
Sonnenschutz am Fenster spielt mit dem Licht, schützt die Räume vor Hitze und setzt entscheidende Akzente in der (Innen-)Architektur. Die Auswahl ist riesig.
Ein kahles Fenster im Raum wirkt so unfreundlich, dass wir es im Normalfall „schmücken”. Was wir dafür benutzen, unterliegt einer Mode, einem Trend. Doch gleichzeitig soll dieser „Schmuck“ noch einige andere Funktionen erfüllen: uns und die Räume vor Hitze schützen, vor blendendem Licht und auch vor neugierigen Blicken der Nachbarn oder Passanten.

einfach ausgetauscht werden – für schnelles Umdekorieren. Foto: Velux
Möglicherweise muss er auch noch nachts den Raum verdunkeln, damit wir vom Mondlicht ungestört schlafen können. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen innen liegendem und außen liegendem Sonnenschutz am Fenster. Der größte Vorteil außen liegender Systeme – darunter fallen zum Beispiel die hochaktuellen Raffstore (= Außenjalousien), Rollladen, Fensterläden und „Shutters“ mit Südstaatenflair, außerdem die tipmodernen Textilscreens – ist der bessere Hitzeschutz: Die Wärmestrahlung wird bereits vor der Fassade abgefangen und dringt gar nicht erst in die Räume.

Nachteile gegenüber dem innen liegenden Sonnenschutz sind die Verwitterung und die geringere Flexibilität bei „Trendwenden“ in der Architektur – denn außen liegender Sonnenschutz ist nicht erst seit neuestem ein optisch prägender Fassadenbestandteil. Vor allem Rollladen, die im Vergleich zu jederzeit verstellbaren Raffstores und anderen Modellen weniger Spielraum beim gewünschten Lichteinfall lassen, erfüllen ihre Aufgabe eher in der Verdunkelung von Schlafräumen und im Einbruchschutz. Ohne viel baulichen Aufwand kann man Rollladen nachträglich mit einer Automatisierung ausstatten.

kommend, können Rollladen gut als Sichtschutz dienen, während sie noch Tageslicht zulassen. Foto: Schanz
Für Umbau und Modernisierung bietet sich auch der Vorbaurollladen an. Ein innen liegender Sonnenschutz für tagsüber ist meist zusätzlich notwendig – und der dient schließlich auch der Raumdekoration. Daher sind die Möglichkeiten innen am Fenster so vielfältig und dekorativ, dass hier fast nur noch der persönliche Geschmack Entscheidungsträger ist. Zu beachten ist lediglich noch, inwieweit der Sonnenschutz im Lichteinfall verstellbar sein soll und ob der Sichtschutz eine Rolle spielt. In letzterem Fall bieten sich Systeme an, die in den Fensterrahmen verspannt werden und in jegliche Richtung sowohl nach oben als auch nach unten verschoben bzw. in unterschiedliche Breiten „gezogen“ werden können – typischerweise ist das bei einem Plissee der Fall.

Das lässt oben schon wieder (Licht-) Blicke in den Himmel zu, während es in der Mitte des Fensters noch vor blendendem Licht oder Passantenblicken schützt. Wabenplissees Raffrollos, Springrollos, Doppelrollos, Jalousien in horizontaler oder vertikaler Richtung, Vorhänge oder Schiebegardinen – sie alle spielen mit Licht und Schatten, sind in unzähligen Farben und Mustern erhältlich und betonen den persönlichen Einrichtungsstil. Und wenn der sich ändert, werden sie eben ganz leicht wieder ausgetauscht.

Balkonausstiegsfenster
Der Balkonausstieg im Schrägdach für Dachterrassen: eine besonders ausgefallene Herausforderung für den Sonnenschutz. Die Lideko Balkonausstiegsfenster sind manuell oder auf Wunsch auch elektrisch zu öffnen, dazu kann auch gleich jeweils der passende Sonnenschutz (ausschließlich elektrisch bedienbar, per Wandschalter und Funkhandsender) montiert werden.

Gerade im Dachgeschoss müssen die Wohnräume unbedingt vor Hitze geschützt werden. Die beiden Serien „Balkonausstiegsfenster Classic“ und „Premium“ überzeugen mit großen Dimensionen: So sind bei der Premium-Serie bis zu 306 cm Breite und 256 cm in der Höhe möglich und bei der Classic-Serie bis 160 cm Breite und 256 cm Höhe möglich. Die Öffnungsrichtung nach rechts oder/und links kann gewählt werden. Lideko Balkonausstiegsfenster sind eine gute Alternative zu einer Dachgaube und dazu noch baugenehmigungsfrei.