In einem Mehrgenerationenhaus leben in der Regel zwei bis drei Generationen unter einem Dach: Entweder erwachsene Kinder und ihre Eltern oder Großeltern gemeinsam mit einem Kind, dessen Partner und den Enkeln. Jenseits dieser Familienkonstellationen gibt es natürlich viele individuelle Ausprägungen eines Mehrgenerationenhauses. Ältere Menschen möchten am liebsten in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Ein typisches Altersheim möchte kein älterer Mensch. Als Großfamilie unter einem Dach zu leben hat mehrere Vorteile – von der Hausfinanzierung über die gegenseitige Unterstützung im Alltag bis hin zur Vermeidung von Alterseinsamkeit. Ein Mehrfamilienhaus muss die Privatsphäre jeder Partei berücksichtigen, angefangen bei separaten Hauseingängen. Klare Regeln für die Hausgemeinschaft im Mehrgenerationenhaus sind Pflicht.