
Sommerliche Temperaturen im Frühjahr: Auch dieses Jahr beginnt die heiße Jahreszeit schon etwas früher. Mit einer Poolheizung mit Wärmepumpe wird auch die Badesaison im eigenen Garten schon ein bisschen früher eröffnet. Der Vorteil: Eine Wärmepumpen-Poolheizung ist umweltfreundlicher, da sie kostenlose Umweltwärme nutzt.
Offiziell startet der Sommer erst am 21. Juni. Doch wer einen Pool zu Hause im Garten hat, kann es in der Regel kaum erwarten, reinzuspringen und die Badesaison einzuläuten. Doch auf das Wetter ist kein Verlass. Mal ist es im April schon sommerlich heiß, im Mai aber wieder herbstlich kühl.
Mit einer Poolheizung ist man deutlich unabhängiger von den Temperaturen. So kann der Pool auch an kühleren Tagen genutzt werden. Für die Wasserbeheizung eignen sich auch erneuerbare Energien – zum Beispiel in Form einer Wärmepumpe.
Umweltfreundlich: Poolheizung Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe als Poolheizung nutzt als Wärmequelle die Umgebungsluft. Dabei hebt sie diese nach dem „Kühlschrank-Prinzip“ auf ein höheres Wärmeniveau und macht sie für die Wärmeabgabe nutzbar. Der Umgebungsluft wird also über einen Wärmetauscher die Wärme für das Aufheizen des Wassers entnommen. Ein Großteil der Energie stammt damit kostenlos aus der Luft.
Ganz ohne Strom funktioniert diese Art der Wärmegewinnung zwar nicht, aber nur rund 20 Prozent werden über Strom zugeführt. Das ist im Vergleich zu einer elektronischen Poolheizung deutlich weniger. Dadurch sinken die Energiekosten für die Wassererwärmung erheblich.
Noch umweltfreundlicher wird die Wärmepumpe für den Pool, wenn sie mit Ökostrom oder einer Photovoltaikanlage betrieben wird. Selbst an trüben Tagen übernimmt die Wärmepumpe zuverlässig die Beheizung des Poolwassers.
Übrigens können auch ältere Poolbecken mit einer Wärmepumpen Poolheizung ausgestattet werden, denn sie eignen sich gut für eine Modernisierung.
Zusätzliche Poolabdeckung
Eine weitere ökologische Möglichkeit, um den Pool aufzuwärmen, sind Luftkammer-Wärmeplanen. Sie reduzieren spürbar Wärmeverluste während der Nachtstunden und sparen damit Energie. Dadurch wird die Energieeffizienz der Wärmepumpe gesteigert. Denn nachts ist die Lufttemperatur niedriger als die Wassertemperatur. Das Beckenwasser kühlt über die Oberfläche also ab und warmes Wasser verdunstet und führt damit zu einem Wärme- und Wasserverlust.
Und wenn der Pool tagsüber nicht genutzt wird, trägt die Abdeckung bei Sonne sogar zur Erwärmung des Pools bei. Angenehmer Nebeneffekt: Die Poolabdeckung verhindert, dass Schmutz und Laub ins Wasser gelangen. So werden die Ausgaben für Wasserpflegemittel reduziert.

Mit einer energieeffizienten Wärmepumpe lässt sich der Swimming Pool im eigenen Garten also umweltschonend auf eine angenehme Badetemperatur bringen. Wichtig ist die richtige Pflege und Wartung der Poolheizung mit Wärmepumpe. Dadurch wird auch die Nutzungsdauer erhöht.
Leise Poolheizung
Poolheizungen mit Wärmepumpe unterscheiden sich unter anderem bei der Schallemission. Moderne Modelle wie die Z400 von Zodiac Pool Deutschland besitzen einen Silent Mode. Der Geräuschpegel sinkt, wenn die Geschwindigkeit des Lüfters, der die Umgebungsluft für den Wärmeaustausch ansaugt, reduziert wird. So kann die Wärmepumpe etwa auch nachts betrieben werden, ohne Nachbarn oder Hausbewohner zu stören.
Die Wärmepumpe wird in der Nähe der Filtertechnik oder an einem anderen geeigneten Platz aufgestellt und mit der Stromversorgung sowie dem Wasserzu- und Rücklauf des Pools verbunden.
Dank einem ansprechenden Gehäuse-Design lassen sich Pool-Wärmepumpe heute unauffällig im Garten platzieren.
Smarte Steuerung
Moderne Pool-Wärmepumpen verfügen in der Regel über eine Internet-Schnittstelle. Damit kann die Wassertemperatur mithilfe einer App übers Smartphone gesteuert werden. So kann die Wassertemperatur falls gewünscht auch aus der Ferne reguliert werden.
Außerdem lässt sich die Wassertemperatur über das digitale LC-Display regulieren. Der aktuelle Status der Wärmepumpe kann über eine LED-Anzeige abgelesen werden.
Darauf sollten Sie bei einer Poolheizung mit Wärmepumpe achten:
- Wichtig ist die Größe der Wärmepumpe. Sie sollte den jeweiligen Dimensionen des Pools entsprechen. Denn wenn die Leistungsfähigkeit zu gering ist, kann das Poolwasser nicht ausreichend erwärmt werden. Ist sie aber zu hoch, wird unnötig viel Energie verbraucht.
- Die Pumpengröße wird anhand der Leistungsanzahl, auch COP genannt, klassifiziert. Diese beschreibt das Verhältnis von zugeführter Luft und abgegebener Wärme. Je höher der COP Wert, desto besser ist die Leistung der Wärmepumpe.
- Bei der Platzierung der Wärmepumpe sollte ausreichend Abstand zum Poolbecken gehalten werden. Denn um energieeffizient zu arbeiten, braucht die Wärmepumpe Raum und sollte nicht durch einen Strauch oder andere Hindernisse verstellt werden. Platzieren Sie die Wärmepumpe auf einem stabilen, ebenen Untergrund.
- Der Umgebungsbereich der Wärmepumpe sollte regelmäßig gereinigt werden. Um Frostschäden im Winter zu verhindern, muss zum Saisonende das noch in der Wärmepumpe befindliche Beckenwasser abgelassen werden. Im Frühjahr sorgt dann die Überprüfung durch einen Fachhändler oder einen Kältetechniker für einen reibungslosen Betrieb.
Übrigens: Der Mai bietet sich zur Eröffnung der Pool-Saison an. Denn so haben Sie noch ausreichend Zeit, um eventuelle technische Störungen bis zur ersten Hitzewelle im Sommer zu beheben.