
Im Garten lockt ein Teich an lauschigen Sommerabenden zur Entspannung. Doch diese Baufamilie wollte mehr. Und so entstand in dem Einfamilienhaus ein privates Hallenbad.
Das alte Reetdach-Haus liegt mitten zwischen Feldern, Wiesen und Wald. Drumherum: Eine traumhafte Dünenlandschaft. Familie Bosch hat in der niederländischen Gemeinde Zandvoort ihr persönliches Traumhaus realisiert.
Die Natur-Idylle der Umgebung setzt sich im Garten fort. Der großzügige Außenbereich wurde als kleiner Wassertempel kreiert. Der Garten mit Teich lädt an warmen Sommerabenden zu gemütlichen Grillfesten mit Freunden und Familie ein.

Doch Familie Bosch hatte einen weiteren Wunsch: „Richtig schwimmen.“ Also nicht nur entspanntes Planschen im Pool, sondern Bahnen ziehen. Und zwar im eigenen Zuhause. Ein 20 Meter langes Becken sollte es sein.
Neben dem großen Schwimmbecken entstand auch ein kleines Becken für die beiden Kinder. Schließlich wollen die Kleinen zwischendurch vielleicht doch einfach nur Herumplanschen, während die Eltern im großen Innenpool ihre Bahnen kraulen. Die Erwachsenen können darüber hinaus im eigenen Whirlpool entspannen.
Eigener Fitnessbereich
Damit nicht genug. An den Innenpool ist ein privater Fitnessbereich angeschlossen. Dank einer cleveren Verglasung von Solarlux lässt sich das Becken mit wenigen Handgriffen zum Garten und zur Terrasse hin öffnen.
Von drei Seiten blicken die Boschs beim Schwimmen im Innenpool nach draußen. Zwei der drei Fenster sind als Glas-Faltwände angelegt. Das heißt, sie lassen sich auffalten und stehen dann platzsparend an der Seite.
Dank der hervorragenden Dämmung der Glasfaltwand bleibt es im Schwimmbad auch bei kühleren Außentemperaturen angenehm warm.
Innenpool integriert ins Gesamtbild
Und all das ist so gebaut, dass es „die Idylle nicht stört“, schwärmt Bauherr Bob Bosch. Ein Hallenbad, das man nicht sieht. Kein einfaches Projekt: Schließlich musste für den Innenpool ein Neubau neben dem alten Reetdach-Haus mit Holzfassade errichtet werden, der sich in die grüne Landschaft einfügt und den Blick ins Grüne nicht verdirbt.

Der Clou: Die gesamte Wellness-Landschaft wurde unterirdisch gebaut, also unter der Düne im Garten. Eine Terrasse mit unterschiedlichen Höhenabstufungen verbindet das Haus mit dem Hallenbad, das sich quasi unter der Düne versteckt. Nur drei Gebäudeteile aus anthrazitfarbenem Beton mit Holzstruktur und Glasfronten ragen über dem Hang hervor.
Eine Idee des Architektenbüros von Marco van Zal. Und so wurde der Innenpool nahtlos in die grüne Umgebung integriert. „Es ist einfach fantastisch geworden“, schwärmt die Bauherrin Petra Bosch.