
Es duftet nach Sommerregen und bei weit über 20 Grad könnte man herrlich draußen auf der Terrasse essen. Wenn man denn ein Dach über dem Kopf hätte. Terrassenüberdachungen machen’s möglich.
Im Gegensatz zur Markise kann man unter einem Terrassendach auch bei einem warmen Sommerregen ganz gelassen sitzen bleiben. Zusätzlich erhältliche Seitenwände halten nicht nur neugierige Blicke ab, sondern machen dann auch die Nutzbarkeit bei Wind perfekt. Wer es sogar bis in den tiefen Herbst hinein auf der Terrasse aushalten möchte, der ist mit einem kompletten „Glashaus“ gut beraten. Eine thermische Trennung, wie sie beim Wintergarten vorliegt, findet hier aber nicht statt. Im Wesentlichen werden zwei Materialien für die Unterkonstruktion verwendet: entweder Holz oder Aluminium. Vor- und Nachteile halten sich die Waage. Aluminium ist pflegeleichter, da es den Wetterschutz auch ohne regelmäßige Pflegebehandlung aufrecht erhält. Außerdem kann es filigraner konstruiert werden. Holz verbreitet dafür einen sehr viel gemütlicheren Charme und passt zu vielen Altbauten optisch besser. Die Überdachung der Unterkonstruktion erfolgt dann mit Verbundsicherheitsglas, Plexiglas, Polycarbonat oder Polyesterharz – sofern, was üblich ist, ein transparentes Dach gewünscht wird. Ähnlich wie bei Carports sind vielfältige Dachformen möglich, am meisten verbreitet ist sicherlich das Pultdach bzw. Flachdach. Je nach Größe der Konstruktion könnte übrigens eine Baugenehmigung erforderlich sein – eine Nachfrage bei der Gemeinde oder Kommune kann späteren Ärger ersparen.