
Brennholz Tipps vom Profi: Vor kurzem habe ich gelesen, dass seit 2015 strengere Emissionsvorschriften für private Kamine, Kaminöfen und Kachelöfen gelten. Da unser alter Ofen diesen neuen Richtlinien nicht mehr entsprach, habe ich einen Energieberater eingeschaltet. Dieser konnte uns sagen, wie wir unseren Altofen umrüsten müssen – und dies vor allem kostengünstig.
Der Experte gab außerdem noch wertvolle Tipps für die tägliche Benutzung. Dass man unbedingt trockenes Holz für das Heizen nehmen soll, davon hatte ich zwar schon gehört. Dass Heizen mit feuchtem Holz jedoch auch zu einer deutlich höheren Feinstaubbelastung führt und damit den Kamin und die Umwelt verschmutzt, war mir bislang nicht bekannt. Der Berater meinte, dass Laubhölzer wie die Buche den besten Brennwert haben. Nadelhölzer sind dagegen eher für geschlossene Kamine geeignet, da sie durch den hohen Harzgehalt zum Funkenflug neigen. Zudem ist es wichtig, dass man frisches Holz mindestens ein Jahr lang – möglichst zu Scheiten gespalten – an einem gut belüfteten Ort trocken lagert, bevor man es verfeuert. Darüber hinaus wollten wir wissen, woran man erkennen kann, ob Holz aus Raubbau stammt? Der Experte riet uns, beim Brennholzkauf auf das PEFC-Siegel zu achten, um den illegalen Holzeinschlag (z.B. in Südosteuropa) nicht zu fördern. Tragen Holzpellets oder Scheitholz dieses Siegel, könne man sicher sein, dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Ein Thema, das uns alle gerade in Zeiten des Klimawandels mehr interessieren sollte.