
Familie Wohlfarth lebt bewusst und nachhaltig – das gilt beim Einkaufen und erst recht natürlich beim Hausbau. Wohngesundheit war selbstverständlich und Nachhaltigkeit wird quasi gelebt. Denn der eigene Garten kommt hier mit auf den Tisch.
Das Herz des Hauses bildet der lichtdurchflutete Wohn- und Essbereich. „Lange bevor wir eine Idee vom Grundriss hatten, war klar, wo der Esstisch steht und wie groß er sein muss“, verrät Anita Wohlfarth. „Im nächsten Schritt haben wir dann den Rest des Hauses drum herum geplant.“
Die junge Familie liebt es, ausgiebig mit Freunden zu kochen und gemeinsam mit vielen Gästen am langen Tisch zu essen. „Ich koche nichts zweimal, sondern probiere am liebsten jeden Tag etwas Neues aus“, erzählt der ambitionierte Hobby-Koch Andreas Wohlfarth.
Bewusst nachhaltig
Auch die Ökologie spielte bei der Entscheidung für den Fertighaushersteller SchwörerHaus eine große Rolle. „Wir kaufen unsere Eier beim Bio-Hof um die Ecke und legen auch sonst viel Wert auf eine bewusste, nachhaltige Lebensweise – wieso sollten wir das bei unserem Haus anders machen?“, hinterfragt Andreas Wohlfarth.
Überzeugt hat das Paar der natürliche Baustoff Holz und, dass dieser bei SchwörerHaus ausschließlich aus heimischen Wäldern kommt. Angefangen beim Holz über die Dämmung bis hin zu Tapeten und Farben unterliegen bei dem Fertighaushersteller alle Komponenten strengen Richtlinien und Prüfprozessen und garantieren höchste Wohngesundheit. „Gerade mit unseren kleinen Kindern ist uns das ein großes Anliegen, so wenig Schadstoffe wie möglich im Haus zu haben“, erzählt Andreas Wohlfarth.

Die Technik tut ihr Übriges: Die kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für Frischluft und ein gesundes Raumklima. Moderne Heiztechnik in Kombination mit Fußbodenheizung und der eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ist nicht nur besonders energieeffizient, sondern ermöglicht, dass der gesamte Strombedarf der Familie – dank zusätzlichem Ökostromtarif – zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. Die Gebäudehülle entspricht dem KfW 55-Standard. Das gesamte Haus erfüllt die Energieeffizienzklasse A+. So lässt sich’s mit gutem Gewissen leben.
Essbare Pflanzen
Der Außenbereich ist Sache des Hausherrn. „Die Idee ist, dass alles, was wir anpflanzen, auch essbar – oder zumindest in der Küche verwertbar ist“, erklärt er sein Konzept. „Lavendel, Rosmarin, Salbei und Thymian verwende ich fast täglich, aus Rosenblüten kochen wir Sirup und aus den Hagebutten Marmelade und essbare Blüten wie Borretsch, Brunnenkresse und Kornblumen sind toll auf Salaten oder zum Garnieren. Aber versuchen Sie mal, eine essbare, immergrüne Hecke zu finden! Das war gar nicht so leicht.“

Im Kontrast zum bunten Obst- und Gemüse-Garten steht das Exterieur des Hauses mit seiner klaren, kubistischen Putzfassade in dunkelgrau, Ton-in-Ton mit den anthrazitfarbenen Fensterrahmen und dem Satteldach ohne Überstand. Form, Farbe und Fensteranordnung sind inspiriert vom Schöner Wohnen Haus MONO. „Uns gefiel der moderne Look und die Idee, die Fenster von innen heraus zu planen, nicht nach Symmetrie von außen“, sagt Anita Wohlfarth, die das Haus MONO bei ihren Recherchen entdeckt hat.
Der angeschlossene Carport mit Abstellraum für Fahrräder und Gartengeräte verbindet drinnen und draußen und sorgt dank geschickt geplanter Überdachung dafür, dass man trockenen Fußes ins Haus kommt.
Keine Kompromisse
Den Grundriss hat das Paar gemeinsam mit einer befreundeten Architektin aus Stuttgart, Heike Kirnbauer, Architektin Dipl. Ing. (FH), geplant und ist damit auf verschiedene Haushersteller zugegangen. „Wir hatten schon ganz genaue Vorstellungen. Bei SchwörerHaus hat uns auf Anhieb gefallen, dass wir diese auch exakt so umsetzen konnten. Ohne Kompromisse“, so der Bauherr zufrieden.
Schnell wurden aus den Skizzen technisch und statisch professionell gezeichnete Pläne: 170 Quadratmeter Wohnfläche, verteilt auf zwei Geschosse.
- Im Erdgeschoss der über 70 Quadratmeter große, offene Koch-, Wohn- und Essbereich mit freistehender Kochinsel und fast 3 Meter langem Eichentisch, ein Tages-WC mit separater Dusche, die Speisekammer neben der Küche und eine kleine Abstellkammer unter der halbgewendelten Eichenholztreppe.
- Im Obergeschoss das Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank, zwei bis unters Dach ausgebaute Kinderzimmer, ein Arbeitszimmer und das Familienbad mit Badewanne und bodenebener Dusche, in der die ganze Familie zusammen Platz hat.
Bis ins Detail geplant

Ein Detail, das den Bauherren besonders wichtig war, war die bei SchwörerHaus unkompliziert mögliche Geschosserhöhung der lichten Raumhöhe auf 2,72 m. „Von unserem Stuttgarter Altbau mit fast 3,50 Meter hohen Stuckdecken in einen klassischen Neubau mit niedrigen Decken, das konnten wir uns nicht vorstellen. Deshalb haben wir das großzügige Raumgefühl von Anfang an fest mit eingeplant“, schildert Anita Wohlfarth die Idee.
Als freiberufliche Kreativdirektorin liegt ihr vor allem das Interior des Hauses am Herzen. Klare Linien und Fluchten, großzügige, helle Räume, natürliche Materialien, gedeckte Farben. Den anthrazitfarbenen Linoleum-Boden, der im gesamten Erdgeschoss für Wohnlichkeit sorgt, hat sie vom örtlichen Raumaustatter in Eigenleistung verlegen lassen. Alle anderen Details wurden bei der Bemusterung am Schwörer Firmenhauptsitz in Oberstetten ausgesucht.
Bautafel:
Hausbezeichnung: Kundenhaus Wohlfarth
Bauweise: Holztafelbauweise, 32 cm dicke Wand, 24 cm mineralische Dämmung
Dach: Satteldach 28°, Kniestock 210 cm
Abmessungen: 12,44 m x 9,10 m
Wohnfläche: EG 81,86 m², DG 60,19 m²
Jahresprimärenergiebedarf: 17,9 kWh/(m²a)
Haustechnik: Heizungswärmepumpe Luft-Wasser mit Fußbodenheizung, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, 22 PV-Module, Stromproduktion 4.253 kWh/a
Hersteller: SchwörerHaus KG