Fertighaus aus Holz
Wer ein Haus baut, sollte auch die Energieeffizienz beachten. Foto: BDF/Fingerhut Haus

Holz-Fertighäuser lösen die Klimakrise doppelt: Denn sie verbrauchen wenig Energie und erzeugen diese zudem selbst und nachhaltig. CO2-intensive Energiegewinnung entfällt.

Mehr als 90 Prozent der Fertighäuser, die von den 49 Hausbauunternehmen des Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF) erstellt werden, sind als sogenannte KfW-Effizienzhäuser förderfähig. Dadurch erhält der Bauherr die Möglichkeit, einen Tilgungszuschuss sowie zinsgünstige Darlehen vom Staat zu beanspruchen.

Dabei erzeugt ein Viertel der Fertighäuser sogar mehr Energie, als ihre Bewohner im Jahr verbrauchen. Die Häuser sind mit Photovoltaikanlage und Batteriespeicher ausgerüstet und meist auch mit Wärmepumpe, Lüftungsanlage sowie Smart Home System.

Einfamilienhaus aus Holz
Fertighäuser werden auf dem CO2-neutralen Baustoff Holz errichtet. Foto BDF/Gruber Holzhaus/Franz Bauer, Pantografie

Nachhaltiger Baustoff Holz

Fertighaushersteller richten ihre Häuser auf maximale Energieeffizienz aus. Als Grundlage dafür dient ein holzbasiertes Tafelwerk, das in den Werkshallen vorgefertigt und mit Dämmung gefüllt sowie verschlossen wird. Dadurch entstehen Wand-, Dach- und Deckenelemente, bei denen die Wärme nur langsam nach außen abgegeben wird. Die Montage auf der Baustelle erfolgt meist an ein bis zwei Werktagen.

Nicht nur Bauherren profitieren von der Energieeffizienz der Holz-Fertighäuser, sondern auch die Umwelt. Zudem bestehen die Fertighäuser aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Dadurch wird weniger Energie benötigt für die Gewinnung, Bearbeitung und den Transport als bei anderen Baustoffen. Das Naturmaterial Holz leistet dadurch einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Klimakrise.

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