Heizkosten senken mit der Luft/Wasser-Wärmepumpe.

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Mitsubishi Electric
Foto: Mitsubishi Electric

Mit dem Umstieg auf eine hocheffiziente Luft/Wasser-Wärmepumpe kann Familie Hildebrandt künftig mit deutlich geringeren Heizkosten rechnen.

Schon lange planten die Hausherren, ihre alten Nachtspeicheröfen durch eine moderne Heizanlage zu ersetzen. Doch wie das perfekte System finden, das alle Wünsche erfüllt? Bei einem Messebesuch entdeckte Familie Hildebrandt aus Essen eine mögliche Alternative: die Luft/Wasser-Wärmepumpe. Neugierig geworden, recherchierte die Familie zu dem Thema im Internet und stieß auf einen Fachhandwerksbetrieb, der Erfahrung in der energetischen Sanierung mit Wärmepumpen hatte.

Ohne zweite Wärmequelle
„Mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe lassen sich die Nebenkosten deutlich senken. Dafür ist aber eine sorgfältige Planung unabdingbar“, erläutert Handwerksmeister Heinrich Behring. Grund-legend ist die genaue Berechnung des Energiebedarfes. „Gerade wenn höhere Vorlauftemperaturen nötig sind, ist es wichtig, bei der Wahl des Wärmepumpenmodells auf die technischen Daten und Voraussetzungen zu achten“, so Behring. Sinnvoll ist ein System, das selbst bei extremen Minustemperaturen noch 100 Prozent Nennwärmeleistung erbringt – ohne Hilfe eines elektrischen Heizstabs oder eines zweiten, konventionellen Wärmeerzeugers. Familie Hildebrandt entschied sich für ein „Ecodan“-Wärmepumpen-System mit der paten- tierten „Zubadan“-Technologie. Es ist eines der wenigen Systeme am Markt, das sich optimal für die Altbausanierung eignet. Selbst bei einer Außentemperatur von –15 °C erreicht diese Wärmepumpe noch ihre volle Heizleistung. Der Hersteller garantiert sogar einen Betrieb bis 25 Grad unter Null.

Die komplette Installation des neuen Systems hat nur wenige Tage gedauert. Foto: Mitsubishi Electronic
Die komplette Installation des neuen Systems hat nur wenige Tage gedauert. Foto: Mitsubishi Electronic

Die Systemkomponenten
Die neue Luft/Wasser-Wärmepumpe der Hildebrandts besteht aus einem Außengerät und einem Innenmodul, die durch Kältemittel führende Leitungen verbunden sind. Im Außengerät befinden sich neben zwei Ventilatoren der Verdampfer und der Kompressor. Das im Keller platzierte Innenmodul beherbergt den Kondensator. Das System wurde ergänzt durch einen 200-Liter-Pufferspeicher, der genug Energie bereitstellt für das Abtauen der Wärmepumpe. Er steigert zudem die Systemeffizienz durch die Optimierung der Kompressorlaufzeiten. Darüber hinaus hat Familie Hildebrandt in elf schlanke Flachheizkörper investiert, die die alten, voluminösen Nachtspeicheröfen ersetzen. Die neue Wärmepumpe passt sich mit ihrer modulierenden Betriebsweise permanent dem Wärmebedarf des Gebäudes an. Mit einem optional erhältlichen Wifi-Adapter ans Heimnetzwerk angeschlossen, kann die Anlage auch mit dem Smartphone oder einem Tablet-PC von ferne gesteuert und überwacht werden. Preiswerter heizen Der Einbau der modernen Heizungsan- lage wird sich finanziell schnell bemerkbar machen. „Wir werden etwa zwei Drittel der Heizkosten sparen“, freut sich Hildebrandt. Von 20.000 kWh Jahresverbrauch für die Nachtspeicheröfen sinkt der Bedarf auf 6.500 bis 7.000 kWh Strom für den Betrieb der neuen Heizungsanlage.

Hausherr Hermann Hildebrandt (r.) lässt sich die Programmierung des Innenmoduls erklären. Foto: Mitsubishi Electronic
Hausherr Hermann Hildebrandt (r.) lässt sich die Programmierung des Innenmoduls erklären. Foto: Mitsubishi Electronic