
In Zeiten ständig steigender Energiekosten ist es besonders komfortabel, sich die Flexibilität bei der Brennstoffwahl zu bewahren, indem man auf das richtige Heizgerät setzt. Bereits bei der Auswahl des passenden Kaminofens legt man die Weichen, welche Brennstoffe zukünftig eingesetzt werden können. Will man in der Feuerstätte neben Holz auch Kaminbriketts einsetzen, muss sie über einen Rost und einen Aschekasten verfügen.
Daher ist es empfehlenswert, auf diese „Kleinigkeiten“ bereits bei der Ofenauswahl zu achten. Je mehr Brennstoffe für das Heizgerät zugelassen sind, desto flexibler sind Sie bei der Auswahl, was Sie später in dem Heizgerät einsetzen möchten. Um den perfekten Kaminabend in aller Ruhe genießen zu können, empfiehlt es sich, beide Brennstoffe – Holz und Briketts – miteinander zu kombinieren. Während sich Scheitholz leicht anzünden lässt, schnell abbrennt und deshalb häufig nachgelegt werden muss, sind die heizstarken Kaminbriketts die eigentlichen Dauerbrenner.
Sie entwickeln eine lang anhaltende Glut und sorgen über Stunden hinweg für eine angenehm wohltuende Wärme. Selbst wenn das Feuer nachlässt, strahlen die Wände der Feuerstätte diese gesunde Wärme noch gleichmäßig in den Raum ab. In das Heizgerät gehört kein frisches Holz. Frisch geschlagenes Brennholz muss vor dem Verbrennen getrocknet werden. Das geht am besten, wenn man es in Form von Scheiten an einem vor Witterung geschützten, aber luftigen Ort für mindestens zwei Jahre lagert.
Und eines sollte ohnehin selbstverständlich sein: Die Verbrennung von lackiertem oder beschichtetem Holz sowie Spanplatten, Kunststoff und Müll ist in Deutschland verboten. Hochwertige Kaminbriketts sind sauber abgepackt als 10-kg- oder 25-kg-Bündel gut zu transportieren und einfach zu lagern. Briketts und kaminfertiges Holz werden unter der Marke „Heizprofi“ sowohl im Brennstoffhandel und bei Genossenschaften als auch in zahlreichen Bau- und Verbrauchermärkten angeboten.

Kaminbriketts
Aufgrund des höheren Anteils fester Bestandteile muss bei der Verbrennung von Kaminbriketts mehr Verbrennungsluft durch den Brennrost im Feuerraumboden zugeführt werden als bei der Verfeuerung von Holz. Daher sind Kaminbriketts auch nur für Feuerstätten zugelassen, die über einen Brennrost im Feuerraumboden verfügen. Kaminbriketts benötigen eine hohe Startwärme. Sie zünden deshalb am besten auf einem gleichmäßigen, heißen Glutbett. Einmal entflammt, zeichnen sie sich durch ihr langanhaltendes, ruhig flackerndes Flammenspiel aus und müssen aufgrund des hohen Energiegehalts nicht so häufig wie Scheitholz nachgelegt werden. Sie sind daher der ideale Brennstoff für lange Kaminabende und für die kalte Jahreszeit, wenn die Flammen auch eine anhaltende, gleichmäßige Wärme spenden sollen.