
Im modernen Wohnkonzept ist die Küche der zentrale Treffpunkt der Familie. Hier soll nicht nur gekocht, sondern auch gelebt werden. Entsprechend wichtig ist eine passende und flexible Beleuchtung.
Helles und sachliches Licht ist besonders wichtig, wenn gekocht wird. Denn das scharfe Messer oder den heißen Kochtopf sollte man nicht übersehen. Geht es in den gemütlicheren Abschnitt, kann die Beleuchtung ebenfalls runterfahren. Warmes und indirektes Licht unterstützt die Atmosphäre und bringt Ruhe sowie Gemütlichkeit in die Küche.
1. Allgemeine Beleuchtung für bessere Orientierung
Um die Küche insgesamt gut ausleuchten zu können, empfehlen sich Deckenleuchten mit einem satinierten Diffusor – dadurch verteilt sich das Licht gleichmäßig im Raum. Auch so genannte Downlights bieten sich an und werden in der Decke oder dem Mobiliar eingebaut.
Zudem ermöglichen sie es, den Raum in Licht- und Schattenzonen zu unterteilen, wodurch die Küche strukturierter wirkt. Zum Beispiel lassen sich Wege zum Herd oder dem Kühlschrank vorzeichnen.

2. Die Lichtfarbe der Leuchten abstimmen
Viel genutzte Flächen benötigen auch eine ausreichende Helligkeit. Entsprechend bedarf es einer umfangreichen Beleuchtung der einzelnen Küchenzonen. Zum Beispiel sollten Herd, Arbeitsplatte und Spülbecken einzeln beleuchtet und bei Bedarf zu- oder abgeschalten werden.
Hierbei ist darauf zu achten, dass unterschiedliche Leuchten eine einheitliche Farbtemperatur haben. Nur dann wirkt die Küche wie ein stimmiges Gesamtbild. Am besten eignet sich eine warmweiße Farbtemperatur zwischen 2.700 bis 3.000 Kelvin.

3. Beachten Sie das Lichtkonzept auch im Essbereich
In modernen Häusern wird die Küche nicht mehr vom Ess- und Wohnbereich getrennt. Alles folgt einem offenem Grundriss. Demnach sollte der Essbereich auch beim Lichtkonzept der Küche berücksichtigt werden.
Deckenleuchten oder Pendelleuchten eignen sich hierfür. Damit sorgen Sie für eine optimale Ausleuchtung der Tischplatte. Im besten Falle ist die Beleuchtung dimmbar und höhenverstellbar. Dadurch können Sie während des Abendessens für ausreichend Helligkeit sorgen, während später das gedämmte Licht für eine entspannte Atmosphäre sorgt.
Zudem sollte niemand geblendet werden. Eine Faustregel besagt, dass zwischen der Unterkante der Leuchte und der Tischplatte etwa 60 Zentimeter liegen sollten. Können dann noch einzelne oder gruppierte Leuchten gedimmt oder eingeschaltet werden, sorgt das stets für das richtige Feeling am Esstisch.