
Moderne Fertighäuser bestehen zum Großteil aus dem Naturbaustoff Holz. Dadurch sind sie besonders wohngesund.
Holz wurde schon immer von Menschen als Baustoff genutzt – ob für Schiffe, Möbel, Brücken oder eben den Hausbau. Heutzutage entstehen die meisten Fertighäuser aus Holz. Das hat viele Vorteile.
Holz lässt sich nachhaltig an- und abbauen, was an verschiedenen Siegeln (z.B. PEFC oder FSC) erkennbar ist. Auch die Verarbeitung ist einfach, sodass filigrane Bauteile kein Problem sind. Dennoch ist Holz robust und langlebig. Nicht zu vernachlässigen: die schöne, natürliche Optik. Darüber hinaus bietet Holz auch in Sachen Baustatik und Wärmedämmung entscheidende Vorteile.
Gut fürs Wohnklima
Wenn sich Fertighaushersteller mit etwas auskennen, dann Wohngesundheit. Dabei steht der trockene Baustoff Holz im Zentrum. Dieser wird technisch getrocknet und in beheizten Industriehallen zu fertigen Bauteilen verarbeitet, die dann nur noch auf der Baustelle montiert werden müssen. Die Teile werden dabei regengeschützt transportiert und zu einem wetterfesten Rohbau zusammengebaut. So entsteht erst gar keine Baufeuchte wie in klassischen, gemauerten Häusern.
Hinzu kommt, dass der Baustoff Holz natürlich Schwankungen in der Raumluftfeuchte im Haus ausgleicht. Die Zellstruktur nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und gibt sie bei trockener Luft wieder an die Raumluft ab.

Optisch müssen Fertighäuser dabei nicht unbedingt „nach Holz aussehen“. Bauherren können selbst entscheiden, ob die Fassade verputzt und die Innenwände mit Tapete verkleidet werden sollen, oder ob der Baustoff Holz auch optisch – beispielsweise in Form einer Holzfassade, als Bodenbelag oder als Möbel – eine Rolle spielen soll. Egal wie, das Naturmaterial Holz ist unter der Oberfläche immer im Dienste der Wohngesundheit im Einsatz.
Die gesundheitsfördernde Wirkung des Baustoffs Holz ist sogar nachweisbar. „Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Holz den Puls und Blutdruck herabsenken sowie Umweltstress abbauen und positive Effekte auf die Verdauung, das Aggressionslevel, die Konzentrations- und Regenerationsfähigkeit des Menschen ausüben kann“, erklärt Christoph Windscheif vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF).