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Nachhaltiger Hausbau wird angesichts des Klimawandels immer wichtiger. Foto: KAMPA

Am heutigen 22. April findet weltweit der Earth Day 2021 statt. Der Aktionstag steht dieses Mal unter dem Motto der „Wiederherstellung der Erde“. Das Thema Nachhaltigkeit spielt in unterschiedlichen Lebensbereichen eine zentrale Rolle, nicht zuletzt auch im Hausbau.

Das Wetter wird extremer, die Durchschnittstemperaturen steigen. Klimaschutz wird immer wichtiger. Obschon die globalen CO2-Emissionen während der Pandemie aufgrund der Lockdown-Maßnahmen zurückgingen, steigen sie wieder auf das vorherige Niveau.

Allein die EU will den Austoß von CObis 2030 um 55 Prozent senken. Bis 2050 soll der Staatenbund klimaneutral sein. US-Präsident Joe Biden hat anlässlich des „Earth Day 2021“ zu einem virtuellen Klimatreffen geladen, um drängende Maßnahmen zu besprechen.

Klimaschutz im Alltag

Eier und Käse vom Bauernhof aus der Region, mit dem Rad in den Bio-Supermarkt und Mehrweg-Kaffeebecher statt aus Wegwerf-Plastik. Immer mehr Menschen leben bewusst und nachhaltig. Das gilt bei der Mobilität und der Ernährung – und reicht bis zum Hausbau.

Holzhaus im Landhausstil.
Ob auf dem Land oder in der Stadt: Immer mehr Baufamilien leben und bauen nachhaltig. Foto: Regnauer Haus

Nachhaltig bauen mit Holz

Besonders umweltfreundlich ist der Baustoff Holz. Denn Holz wächst nach, bindet CO2, ist vergleichsweise leicht und dabei extrem belastbar. Wichtig für nachhaltigen Holzbau ist, dass das Holz nachweislich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.

Natürlich hinterlässt der Hausbau „Spuren“. Das Baumaterial muss hergestellt und transportiert werden, der Bau selber verschlingt Energie und anschließend sind es die Bewohner, die Energie verbrauchen. Wer es ernst meint mit der Nachhaltigkeit, muss deshalb genau hinsehen. Neben der Recyclingfähigkeit kennt die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) noch viele weitere Kriterien und zertifiziert nach ihnen Gebäude.

Holzhäuser lassen sich in unterschiedlichen Architekturstilen umsetzen. Foto: Sonnleitner

Grüne Energie

Logisch, dass die Energiebilanz eines Gebäudes in Sachen Nachhaltigkeit eine Rolle spielt. Hier stehen insbesondere KfW Effizienzhäuser 40 Plus in vorderster Reihe. Mit Photovoltaikanlage und Batteriespeicher können Hausbesitzer selbst Strom erzeugen, speichern und verbrauchen. Das ist grün, günstig und klimaschonend.


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Bauen und wohnen kann naturnah und klimapositiv sein. Man muss es nur wollen und sein Haus so planen, dass es nicht nur den Bewohnern, sondern auch der Umwelt gut tut.

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