
Rund 50 Prozent der deutschen Hausbesitzer halten Wärmedämmung für die sinnvollste Modernisierungsmaßnahme, um Heizkosten zu sparen. Das ergab eine Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von Primagas. Doch die Fassadendämmung gerät immer stärker in die Kritik: Sie sei teuer, werte Immobilien optisch ab, und die Investition rechne sich nicht, so die Experten. Alle Abdichtungsmaßnahmen nützen nichts, wenn die Heizquelle nicht effizient ist. „Wer eine 15 Jahre oder ältere Heizung hat und dämmt sowie die Fenster austauscht, bekämpft lediglich die Symptome“, sagt Thomas Landmann vom Energieversorger Primagas. „Der größte Kostentreiber ist in der Regel die alte Ölheizung.“ Erst einmal die Heizung prüfen? Der TNS Emnid-Umfrage zufolge halten lediglich 21 Prozent der Befragten das für die sinnvollste Lösung, um Energie einzusparen. Dabei amortisiert sich eine moderne Heizung häufig schon nach wenigen Jahren. Gerade Ölheizungen, die 15 Jahre oder älter sind, verbrauchen unnötig viel Energie. In Regionen ohne Zugang zum Erdgasnetz nutzen Hauseigentümer häufig Heizöl. Was viele nicht wissen: Auch dort können Modernisierer dank Flüssiggas jederzeit umstellen.