
Kontrovers, aber dialogfähig: So präsentiert sich die Luxusvilla in Form eines Zweifamilienhauses des populären ungarischen Künstlers und Malers Városi Gábor in prominenter Budapester Lage. Von der Straßenseite her eine Trutzburg mit geschlossener Prefalz-Fassade, überrascht die Luxusvilla andererseits mit maximaler Natur-Verbundenheit und fließenden Übergängen in die Parklandschaft des Budapester Cottage. Grenzen setzen und Grenzen verschwinden lassen.
Das Kontrastprogramm beider Aspekte vereint ein spektakuläres Projekt des ungarischen Star-Architekten Szabolcs Nagy-Miticzky und Sárkány Bence. Ursprünglich als großes Wohnbauprojekt an das Plattensee-Ufer geplant, adaptierte der Architekt seine Pläne auf Wunsch des Bauherrn als Zweifamilieneinheit für eine städtische Waldrandlage. Und setzte damit im Budapester Nobelbezirk Mártonhegyi einen architektonisch gewagten Kontrapunkt zum konservativen Villen-Umfeld. Die Intimität des luxuriösen Projektes wahrt nordseitig – im Gegensatz zur kommunikativen Südseite – eine trutzig, aber spannende wirkende Aluminiumfassade des österreichischen Herstellers Prefa.