Bei genauer Betrachtung ist ein Bungalow die ideale Wohnform, bietet er doch ein Leben ohne Treppensteigen und die Nähe zur Natur in allen Räumen. Allerdings stellt er besondere Anforderungen an den Bauplatz, weil er sich nicht in die Höhe, sondern in die Fläche ausdehnt. Bei Haus Bader von Keitel Haus gab es in dieser Beziehung kein Problem: Am Ortsrand gebaut, nutzt dieser Bungalow einen großzügigen Bauplatz bis an die Grundstücksgrenzen aus, so dass die Besitzer ihn noch durch ein Nebengebäude für Gäste ergänzen konnten. Dies ermöglicht eine flexible Nutzung mit interessanten Wohnkonstellationen.
Auch wenn moderne Bungalows heute immer häufiger zu sehen sind, hebt sich Haus Bader deutlich vom breiten Feld der Bauhaus-Entwürfe ab. Dies allein schon wegen seiner Kubatur, hat man es doch in diesem Fall gleich mit zwei Baukörpern zu tun. Ein großzügiger Winkelbungalow wird seitlich durch einen zweiten, schmaleren ergänzt, der ihm wie ein Riegel vorgelagert ist. Auf diese Weise dient das Nebengebäude gleichzeitig als wirksame Abschirmung in Richtung Nachbargrundstück.

Verbunden sind Haupt- und Nebengebäude durch ein Satteldach, das auf Stützen über ihren Flachdächern schwebt und den Zwischenraum vor Wind und Wetter schützt. In die Dachfläche sind Photovoltaikelemente integriert, Breite und Neigung des Dachs zitieren die angrenzenden Gewächshäuser und stellen so einen optischen Bezug zur Gärtnerei der Hausbewohner her. Nicht nur ein formales Element: Solardach und Gewächshäuser orientieren sich gleichermaßen am optimalen Winkel für einen hohen Sonnenertrag. Der so gewonnene Strom wird teilweise im Haus verbraucht, teilweise speist er die Tagesbeleuchtung im benachbarten Gewerbebetrieb. Edgar Bader: „Auf diese Weise rechnet sich die eigene Stromerzeugung auch trotz der geringen Vergütung durch die Stromerzeuger.“
Sehr gelungen ist bei Haus Bader auch die geschützte Terrasse im Winkel des größeren Bungalows, die von einem gläsernen Flachdach überdeckt wird. So kann man den herrlichen Ausblick auf Garten und Landschaft auch an Regentagen im Freien genießen. Abgerundet wird das architektonisch hochwertige Ensemble durch eine klare, schlichte Formensprache in der Tradition des Bauhauses, mit der die vorherrschenden Farben Weiß und Grau hervorragend harmonieren. Architektonische Akzente setzen neben den kubischen Grundformen vor allem die Glasflächen, die auf der Gartenseite zu raumhohen, transparenten Fensterbändern zusammengefasst sind. Auf der Straßenseite finden sich dagegen nur sparsam verteile Fenster in kleineren Formaten. Stelen schützen auf dieser Seite das Anwesen und lassen nur einen schmalen Durchgang frei. Eine Flügeltüre aus satiniertem Glas führt in das Atrium, einen geschützten Innenhofbereich zwischen den Gebäuden.

Schlaftrakt und Nebenräume
Innen bietet Haus Bader einem Paar allen Komfort, den es sich wünschen kann. Im Zentrum stehen im Haupthaus der Wohn- und Schlaftrakt, beide gut gegliedert und weiträumig. Erschlossen wird es über eine repräsentative Diele (17 m2), die reichlich Platz für die Garderobe von Bewohnern und Gästen bietet. Gleichzeitig dient sie als Drehkreuz zwischen den einzelnen Räumen. Dabei reicht das Angebot an Nebenräumen vom Gäste-WC über ein Arbeitszimmer bis hin zu einem kombinierten Technik- und Hauswirtschaftsraum, der den Heizungskeller überflüssig macht: In Haus Bader kann man also ohne Abstriche auf einer Ebene wohnen. In den Schlaftrakt gelangen die Bewohner über eine Schiebetür rechts vom Eingang. Sie mündet in einen Flur, der linkerhand über einen offenen Durchgang ins Schlafzimmer führt. Ein Fenster und eine Glasschiebetür sorgen hier für Transparenz und kurze Wege in den Garten. Zum Schlaftrakt gehören außerdem eine offene Ankleide und ein hochwertig ausgestattetes Bad mit 12,5 m2 Fläche. Hier kommt ein weiterer Vorteil des Bungalows zum Tragen: Ohne Dachschrägen lässt sich auch dieser eher funktional geschnittene Raum problemlos mit einer geräumigen Dusche, einer großen Badewanne und einem Doppelwaschtisch ausstatten. Wichtiges Detail für das Wohnen im Alter: Durch einen Eingang in der Ankleide kann ein Betreuer den Schlaftrakt direkt vom Nebengebäude aus betreten – auf kurzem Weg und trockenen Fußes, weil der Weg zwischen den Gebäuden vom Satteldach geschützt wird.

Rückzugsnische mit Ausblick
Von der Diele aus erreicht man den Wohnbereich durch eine zweiflügelige Glastüre. Im offenen Raumensemble fällt zunächst die gute Gliederung ins Auge, die für eine wohltuende Distanz zwischen Herd und Sofa sorgt. Dann die Transparenz im Wohnbereich, von dem aus man den Blick auf Terrasse, Wasserskulptur, Garten und Landschaft ungestört genießen kann: Nebengebäude, geschickt im Garten platzierte Stelen und ein Gewächshaus schirmen das gesamte Grundstück seitlich ab. Den fließenden Übergang zwischen Innen- und Außenraum betont die übereinstimmende Ausrichtung von Wohnzimmer- und Terrassendielen, lange Blickachsen und knapp 25 m2 Wohnfläche sorgen für Weite und Luftigkeit – umso mehr, als die Raumhöhe im gesamten Bungalow komfortable 2,65 m beträgt.

Mit einem großen Sofa ausgestattet und durch eine Wand von der Küche abgeschirmt, bekommt der Wohnbereich dennoch den gemütlichen Charakter einer Rückzugsnische, den Bauherren heute schätzen. Auch die Konzeption des Essplatzes als zentraler Kommunikationsbereich ist zeitgemäß. Zu loben sind die enge Anbindung an die Küche mit einer Theke – Stichwort geselliges Kochen – und die von der Küche durch eine Schiebetür abgetrennte Speisekammer. Da der überdachte Freisitz über große Teile des Jahres zum zusätzlichen Essplatz und Wohnzimmer wird, sorgen Glastüren für offene Übergänge und kurze Wege beim Servieren der Mahlzeiten.

Einliegerwohnung im Nebengebäude
Das Nebengebäude bietet eine kompakte, aber gut funktionierende Einliegerwohnung für ein bis zwei Personen, in der die einzelnen Bereiche offen ineinander übergehen. Fenster und Türen gibt es nur an den Seiten, die vom Nachbarn abgewandt sind, weil auf dem Nachbargrundstück ebenfalls eine Grenzbebauung geplant ist. Fenstertüren in Richtung Atrium und Garten sorgen dafür umso üppiger für lange Blickachsen und kurze Wege ins Nachbargebäude, so dass der kleinere Bungalow eng ins Gesamtensemble einbezogen ist. Sein Haupteingang liegt zwischen den Gebäuden und führt direkt in den 27,5 m2 großen Wohn- und Essbereich. Die funktionale Küche befindet sich in einem Durchgang, der am hinteren Ende ins 11,5 m2 große Schlafzimmer mündet. Familie Bader nutzt das Nebengebäude derzeit als Gästehaus: „Wir haben oft und gern Besuch, finden es aber gut, wenn jeder seinen eigenen Bereich hat“, erläutert Brigitte Bader. Genauso gut könnte es als Arbeits- und Hobbybereich, als sturmfreie Bude für ein erwachsenes Kind oder eben – Bungalows sind ja eine bevorzugte Wohnform im Alter – als ideale Wohnung für eine Pflegeperson dienen. Auf diese Weise lässt sich der individuelle Entwurf an unterschiedliche Lebensphasen seiner Bewohner anpassen.

Auf den Millimeter genau
Als Familie Bader zum ersten Mal Kontakt mit Keitel Haus aufnahm, hatte sie bereits einen fertigen Entwurf in der Tasche, für dessen Umsetzung sie nur noch die passende Baufirma suchte. Dabei dachten Brigitte und Edgar Bader nicht unbedingt an ein Holzhaus, hatten also auch Kontakt zu Unternehmen aus dem Massivbau. Den Ausschlag gab schließlich ein Besuch am Tag der offenen Tür in Brettheim: „Dort hatten wir einige Schlüsselerlebnisse, nach denen unsere Entscheidung klar war“, erinnert sich Brigitte Bader. Besonderen Eindruck hinterließ, dass sich Geschäftsführer Andreas Mosgallik-Keitel gleich auf dem Fest zwei Stunden Zeit für ein intensives Gespräch nahm: Noch am selben Vormittag unterschrieb das Ehepaar den Vorvertrag. Nicht, dass es diese spontane Entscheidung je bereut hätte. Ganz im Gegenteil: „Wir hatten damals das Gefühl, dass unsere Gesprächspartner genau verstanden hatten, was wir wollten, und genau das haben wir auch bekommen: einen Entwurf, der bis ins Detail so umgesetzt wurde, wie wir ihn gezeichnet hatten, schnell und ohne Stress, denn wir hatten damals beruflich viel um die Ohren und keine Zeit, uns intensiv um unser Bauprojekt zu kümmern.
“Außerdem nahm Keitel Haus Rücksicht darauf, dass die Gärtnersfamilie einige Gewerke im Kundenkreis vergeben wollte: Die Heizung, die großen Glasflächen und das Photovoltaikdach stammen zum Beispiel von externen Handwerkern. „Da waren technische Absprachen und eine gute Koordination erforderlich. Das funktionierte alles hervorragend, unter anderem auch dank dem Bauleiter von Keitel Haus, der ein erfahrener Zimmermeister ist“ Die perfekte Zusammenarbeit mit externen Handwerkern bewährte sich zum Beispiel, als die Statik für das PV-Dach ausgetüftelt wurde. Das ruht im Bereich der Bungalows auf Säulenstümpfen, die exakt unter dem Auflager des Dachs und über einer tragenden Wand des Bungalows liegen müssen – bei einem 28 m langen Gebäudeensemble Maßarbeit. Entsprechend begeistert fällt das Fazit von Edgar Bader aus: „Ich habe das Dach selbst mit einem befreundeten Schlosser aufgebaut und kann nur sagen: Das passte auf den Millimeter. Da hat Keitel richtig gute Arbeit geleistet.“ Keine Frage, dass die Baufamilie mit „ihrer“ Hausfirma rundum zufrieden ist, zumal sie sich in ihrem Bungalow absolut wohl fühlt. Nicht nur wegen der diffusionsoffenen Haushülle, die ihr besonders am Herzen lag, nicht nur wegen des KfW-55 Standards mit einem geringen Energiebedarf, der Haus Bader im Zusammenspiel mit der Photovoltaikanlage zu Plusenergiehaus werden lässt, sondern weil einfach alles passt. Ob sie wieder mit dem Fertighausunternehmen aus Brettheim bauen würde? Muss man eigentlich nicht fragen.

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Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Keitel-Haus.