
Kleine Räume ganz groß: Die Grundstücks- und Mietpreise steigen. Vor allem in Städten müssen es sich heute viele Menschen auf engem Raum bequem machen. Um die Wohnfläche clever zu nutzen, haben wir ein paar platzsparende Einrichtungstricks.
Deutsche Großstädte wachsen: Berlin nähert sich der Vier-Millionen-Marke und auch die Bevölkerungszahl im Großraum München nimmt zu. Die Urbanisierung wirkt sich auf Mietpreise und Wohnkonzepte aus. Flexible Wohnkonzepte für Mini-Häuser bieten Lösungen für Singles und Familien. Beim Mikrowohnen sind multifunktionale Lösungen gefragt.
Wer sich geschickt einrichtet, spart Platz und schafft auch auf wenig Fläche eine Wohlfühlatmosphäre in den eigenen vier Wänden. So wird jeder kostbare Qudratmeter ausgenutzt.

Ab an die Wand!
Man kennt das: Sind die Zimmer nach dem Umzug erst einmal leer geräumt, wirken sie plötzlich viel geräumiger und größer.
Das heißt: Es hilft, Möbel, Wohnaccessoires oder Alltagsgegenstände wie etwa das Fahrrad an der Wand zu befestigen. Dadurch sind die Böden nicht vollgestellt und selbst ein kleiner Raum wirkt geräumiger. Der bis in die Ecken sichtbare Fußboden streckt die Wohnfläche optisch.Klein wohnen
Wer seinen Flatscreen-Fernseher zum Beispiel an der Wand befestigt, benötigt keinen Extra-Schrank mehr auf dem Boden. Eine Ablage für zusätzliches Zubehör kann ebenfalls an der Wand angebracht werden: So können beispielsweise Regalbretter unter oder neben dem TV-Gerät montiert werden.
Um Fläche in kleinen Häusern oder Wohnungen freizuräumen, lassen sich Möbel und Wohnaccessoires mit Dübeln an der Wand befestigen. So wird die Höhe der Raumwände genutzt, um Stauraum zu schaffen – ohne, dass etwa Haushaltsutensilien auf dem Boden herumstehen.
Die passenden Dübel
Um größere Gegenstände sicher an der Wand anzubringen, sind robuste Befestigungslösungen gefragt. Wichtig ist dabei das Zusammenspiel zwischen Dübel und Schraube. Dieses wiederum hängt von der Belastung ab, die der Befestigungsgegenstand auf den Dübel aufgrund des Eigengewichts, der Bauart und der Nutzlast ausübt.
Schränke und Bücherregale mit einem Gewicht bis zu 50 kg lassen sich in Lochstein gut mit speziellen Langschaftdübeln anbringen. Dafür eignet sich beispielsweise der SXRL von Fischer. In Beton und Vollstein sind wiederum andere Dübel zur Anbringung von 50-kg-Schränken oder -Regalen ideal, zum Beispiel der Fischer Duopower mit der Größe 8 x 40.
Damit es nicht zu schmerzhaften Überraschungen kommt, empfiehlt sich bei allen Befestigungsvorhaben eine Expertenberatung.

Natürlich können in kleinen Wohnungen oder Tiny Houses nicht alle Wände mit Regalen und anderen Gegenständen vollgepackt werden. Zusätzlich wird mit multifunktionalen Möbeln wie etwa einem ausklappbaren Schlafsofa jede Nische sinnvoll ausgenutzt. Unter einem Hochbett lässt sich zudem ein Arbeitsplatz oder eine kleine Sitzecke unterbringen. Und auch ein ausklappbarer Esstisch spart in einer kleinen Wohnung viel Platz.
Wirksam ist außerdem ein Zusammenspiel aus unterschiedlichen Materialien. Glas trägt dazu bei, einen Raum nicht nur heller und freundlicher, sondern auch größer wirken zu lassen. Spiegel sorgen ebenfalls für eine optische Vergrößerung.
Und auch mit Farben können Räume zumindest optisch vergrößert werden. Dabei müssen es gar nicht unbedingt immer helle Farben sein! Viele fürchten, dass dunkle Wandfarben Räume kleiner wirken lassen. Dabei können dunkle Farbtöne ungünstige Proportionen überspielen.
Tipps für kleines Wohnen:
- Höhe nutzen: Möbel, Wohnaccessoires und Alltagsgegenstände an der Wand befestigen
- freie Böden lassen Räume groß und luftig wirken
- mit Farben und Materialien spielen