Speicher-Kapazität: Dachausbau auf Fehmarn.

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Dachausbau mit Velux Fenstern
Foto: 3-D-Objekt/Velux

Welches Potenzial in einem betagten Bauernhof auf der Ostseeinsel Fehmarn steckt, hat der Bauherr sofort erkannt. Bis das alte Backsteinhaus in neuem Glanz erstrahlen konnte, waren umfangreiche Sanierungsarbeiten nötig. Im Mittelpunkt stand der Speicherausbau.

Auf Schritt und Tritt begegnet dem Besucher auf der Insel Fehmarn leuchtend roter Backstein. Der Grund dafür: Im gesamten Nord- und Ostseeraum gab es lange Zeit keine Steinbrüche, deshalb musste das Baumaterial aus gebranntem Ton selbst hergestellt werden. So auch bei einem Backsteingebäude an der Küste, das bis Mitte des letzten Jahrhunderts landwirtschaftlich genutzt und seitdem nur unzureichend auf den neuesten Stand gebracht wurde. Bis der jetzige Bauherr die schöne alte Substanz entdeckt und sich sofort in das Inselhaus verliebt hat. Mit einer umfangreichen Sanierung hat er dem Objekt neues Leben eingehaucht. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf das Dachgeschoss, in dem ein gemütliches Wohnatelier inklusive Bad und Schlafzimmer Platz finden sollte.

Solide Wärmedämmung

Bis zu diesem Zeitpunkt glich der Speicher des Backsteinbaus einer dunklen Abstellfläche für Ausrangiertes, die ausschließlich aus alten Sparren, Lattung und maroden Dachziegeln bestand. Durch alle Ecken und Kanten pfiff der raue Ostsee-Wind. An eine Dämmschicht dachte damals noch niemand. Um diesen Ort unter dem Krüppelwalmdach bewohnbar zu machen, mussten zunächst einige morsche Sparren komplett ausgetauscht und einer der Kaminzüge abgetragen werden. Im nächsten Schritt stand eine solide Wärmedämmung mit Polyurethan-Dämmplatten auf dem Plan, die ohne Schalung oberhalb der Sparren verlegt wurden. Mit Dampfbremsfolie und Unterspannbahn wurde das Dach zusätzlich abgedichtet. Die neue Dämmschicht ermöglicht das ganze Jahr über ein angenehmes Innenraumklima, indem sie den Dachraum im Winter vor Kälte und im Sommer vor Überhitzung schützt.

Hohe Lichtausbeute

Für natürlichen Lichteinfall und besonders viel Tageslicht setzte der Bauherr auf die geschickte Anordnung und Kombination von acht Velux-Dachfenstern. Sechs von ihnen als vertikal ausgerichtete Dreier-Kombination auf jeder Seite sowie jeweils eines im künftigen Badezimmer und im Schlafzimmer. Durch ihre hohe Lichtausbeute, die etwa doppelt so hoch ist wie bei gleich großen Fassadenfenstern und sogar dreimal so hoch wie bei Gauben, zeichnen sich die neuen Zimmer unter dem Dach durch besonders viel Helligkeit aus. Der reizvolle Ausblick in den bewegten Küstenhimmel steigert die Attraktivität der Dachräume zusätzlich.

Frische Brise

Die Dachfenster sorgen zudem für ausreichend frische Luft: Als elektrisch betriebene Variante ermöglicht das Dachfenster von Velux trotz der hohen Einbauhöhe ein komfortables, automatisches Lüften. Über die Funksteuerung lassen sich sogar bestimmte Zeiten für die Fensteröffnung festlegen. So kann der Bauherr auch dann planmäßig lüften, wenn er am Strand das gesunde Klima der Sonneninsel Fehmarn genießt. Vor einem plötzlichen Wetterwechsel braucht er sich dabei nicht zu fürchten. Zur Grundausstattung gehörende Regensensoren schließen das Fenster selbsttätig bei aufkommendem Niederschlag oder verhindern das Öffnen bei Regen. Eingedeckt wurde das küstentypische Krüppelwalmdach schließlich mit royalgrauen Dachziegeln, die, mit Sturmhaken gesichert, jedem Wind und Wetter trotzen und dem alten Bauernhaus auch von außen eine frische Optik verleihen. Foto: 3-D-Objekt/Velux