Das Bestandshaus bot nicht genügend Fläche zum Wohnen und Arbeiten. Da die Bauherrin selbst Architektin ist, erfüllt sie sich mit dem Anbau alle kreativen Wünsche. Bestand und Hausanbau fügen sich harmonisch zusammen.

Ein über 100 Jahre altes Haus mit einstöckigem Anbau im Erdgeschoss wird grundlegend erweitert. Der Hausanbau kombiniert zukünftig Wohnen und Arbeiten. Zudem soll sich der Hausanbau ohne Dachüberstand harmonisch in den romantischen Naturgarten einfügen und dennoch ein optisches Highlight setzen.
Die Architektin und Bauherrin Ursula Heade kennt das Unternehmen Baufritz schon viele Jahre. Die Frage nach einem geeigneten Baupartner war entsprechend schnell geklärt. Das Ergebnis der Erneuerung: Ein modernes, zweistöckiges Ensemble mit großzügiger Wohn- und Arbeitsfläche getreu dem Motto „Klassik trifft Moderne“.
Altes Gebäude, neuer Hausanbau
Die Mauern des bereits bestehenden Gebäudeteils ist in Weiß gehalten und kennzeichnet durch die rustikale Fassadenoptik den Bestand. Rote Fassadenplatten und weißer Mineralputz im Mittelteil schaffen einen fließenden Übergang zwischen Alt und Neu. Der vordere Baukörper, der Hausanbau, wirkt durch seine schmale, hohe Bauweise filigran und modern.
Die naturbelassene Holzverschalung und der hohe Kniestock setzen Akzente. Elemente aus Edelstahl, wie das integrierte Design-Fallrohr zur Dachentwässerung und der wartungsfreie Komfort-Ortgang, rahmen die Ansicht förmlich ein. Die Designelemente kombinieren raffiniert den praktischen Nutzen.
Wohnen und Arbeiten
Auch die Grundrissplanung ist praktisch. Die Gewerbefläche besitzt einen separaten Eingang im Erdgeschoss. Die Büro- und Besprechungsräume sind hell und behaglich. Das fördert die Kreativität.
Zudem kann man seinen Blick durch den Garten wandern und vom Naturteich inspirieren lassen. Die speziellen Falt-Schiebe-Fenstertüren öffnen den Arbeitsraum zum Garten. Eine kleine Teeküche sowie eine Gästetoilette ergänzen das Architektenbüro.

Privater Rückzugsbereich
Eine Treppe im Altbau verbindet den Privatbereich im Dachgeschoss mit dem Arbeitsplatz im Erdgeschoss. Kommt man von der Garage, bietet sich die optisch sehr markante Außentreppe als Zugang an.
Dem Eingangsbereich schließt sich der lichtdurchflutete Wohnbereich an. Von hier führt eine Treppe zu einer kleinen Empore. Direkt unter dem Dach findet die Leseecke ihren Platz. Das praktische Dachfenster schafft optimale Lichtverhältnisse und lässt die Natur ins Haus.

Das Wellness-Badezimmer wurde dem einstöckigen Anbau des Bestandsgebäudes aufaddiert. Hier lädt die eigene Sauna zum Entspannen ein. Wohnküche und Schlafzimmer runden das Raumangebot ab.