
Manchmal entscheiden die Kleinsten der Familie über die großen Veränderungen und Ideen im täglichen Leben. Im Falle der Familie Linde galt es, den Wohnraum des 160 Quadratmeter großen Hauses für die nun fünfköpfige Familie zu vergrößern. Unter anderem durch Küche und Essplatz im Wintergarten.
Der beauftragte Architekt des Bauherrenpaars hatte nach mehreren Gesprächen über den Umbau mit der Familie die zündende Idee: In einem massiven Putzanbau wird das gewünschte, zusätzliche Schlafzimmer untergebracht, die Küche wird durch einen Wintergarten erweitert. Dieser wird so konzipiert, dass ein Teil davon als geschlossener Raum für den Essplatz dient, ein weiterer Teil die Terrasse überdacht und zu guter Letzt einen gläsernen Verbindungsgang zum Schlaftrakt der Eltern herstellt.
Glas-Faltwände im Wintergarten

Insgesamt sollte der Wohn-Wintergarten eine Fläche von 20 Quadratmetern erhalten, wovon zehn Quadratmeter als Essplatz für die Küche und die anderen zehn für den Durchgang zum Schlafzimmer sowie zur Überdachung der Terrasse genutzt werden sollten. Als die Entscheidung für einen Wintergarten getroffen war, schaute sich die Familie bei einem nahegelegenen Fachhändler für Glasanbauten die Ausstellung an. Spontan gefiel ihnen der Wintergarten „Solarlux SDL Akzent plus“. Der Bauingenieur Carl Linde kannte das renommierte Unternehmen Solarlux bereits durch seinen Job. Ihn beeindruckte schon länger die Eleganz der Wintergärten mit ihren filigranen Aluminiumprofilen, die für eine lichtdurchflutete Leichtigkeit bei optimaler Wärmedämmung sorgen. Auch die senkrechte Verglasung mit Glas-Faltwänden und vor allem deren kinderleichte Bedienung hat es dem Bauherrn angetan. „Die Qualität ist robust und hochwertig und die Bedienbarkeit sehr einfach – man muss nur einen Hebel umlegen und schon sind die Faltwände variabel zu öffnen“, so Linde. Das erwählte Wintergartensystem mit der Dachkonstruktion passt zu den charakteristischen, steilen Satteldächern des ortstypischen Klinkerbaus, der Architektur des Nordens. Das Wohngebiet rund um das Eigenheim der Familie Linde besteht vorwiegend aus Ein- und Zweifamilienhäusern dieses Baustils.

Die Natur über den Wintergarten ins Haus holen
Drei Seiten des Wintergartens sind mit den Faltwänden „SL 60e“ versehen. Das heißt, der Wintergarten öffnet sich über alle drei Seiten, sodass eine überdachte Terrasse entsteht. Die Glasflügel lassen sich mühelos öffnen oder sogar als schmales Paket an der Wand parken. Die Verglasungen bieten durch alle Jahreszeiten hindurch einen unverstellten Blick in den Garten. Schnell geöffnet, verbinden sie den Essplatz mit dem Außenraum und „holen die Natur direkt in unser Haus“, ergänzt Andrea Linde. Durch die langlebige Laufwagentechnik aus Edelstahl sind die einwandfreie Funktion und das leichte, leise Gleiten der Glasflügel gesichert. Der barrierefreie Übergang ins Freie lässt die inneren Räume mit dem Außen verschmelzen und macht das Haus für die Familie auch zukunftssicher und altersgerecht.

Gutes Klima
Beheizt wird der Wintergarten durch eine Fußbodenheizung. Bei sommerlichen Temperaturen sorgen eine außen liegende Markise und ein motorisch betriebenes Dachschiebefenster für angenehmes Raumklima. Elegante Strahler, die in die Sparren eingelassen sind, schaffen am Abend und bei Dunkelheit ein schönes Licht. „Wie oft haben wir schon lange Brettspielabende mit den Kindern im Wintergarten verbracht“, schmunzelt die Bauherrin. Der Durchgang zum Schlaftrakt und die Überdachung bestehen aus zwei feststehenden Glaselementen und einer Drehflügeltür. Familie Linde ist sehr zufrieden: „Der Wintergarten wird nicht nur als Essplatz, sondern auch als Hausaufgaben- und Spielplatz unserer drei Kinder und für uns als Entspannungsoase genutzt“, berichtet Andrea Linde.

Kleiner Liebling
Der typische norddeutsche Baustil bleibt durch den Wintergartenanbau gewahrt. Der Putzbau als Erweiterung wird durch den transparenten Verbindungsgang angebunden und steht klar erkennbar als behutsame Ergänzung des Altbaus.

Im Übrigen sitzt der Kleinste der Familie am häufigsten im Wintergarten. Er ist ja schließlich auch der Antrieb für die Entscheidung gewesen, die Bestandsimmobilie um einen großzügigen, gläsernen Anbau zu erweitern.