
Fertighäuser als Energiesparhäuser werden immer beliebter. Der Vorteil: Mit einem effizienten Hausbau stellen Sie sich kosten- und zukunftssicher auf.
Für viele ist das Thema steigende Energiekosten derzeit sehr präsent. Fakt ist: Für immer mehr Menschen steigen die Kosten für warmes Wasser, Strom und Heizung. Damit man dieser Preisspirale entgeht, müssen Verbraucher entweder selbst genug Energie erzeugen, um den eigenen Bedarf zu decken oder Energie sparen.
In fast jedem neuen Holz-Fertighaus ist der Fokus aufs Energie sparen bereits länger Alltag, erklärt der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF).
Eine effiziente Konstruktion schafft ein Energiesparhaus
Die kostengünstigste und gleichzeitig umweltfreundlichste Energie beim Wohnen ist diejenige, die man gar nicht verbraucht bzw. gebraucht. Aus diesem Grund erfolgt bei Holz-Fertighäusern heute eine effiziente Dämmung sowie eine intelligente Konstruktion, sodass die Holz-Fertighäuser die Heizungswärme besonders lange im Inneren speichern.
Diese Effizienz erfolgt trotz platzsparendem und schlankem Wandaufbau, der sich aus mehreren exakt aufeinander abgestimmten Materialstärken und Schichten zusammensetzt. Von Vorteil ist beim Fertighaus dabei der natürliche Baustoff Holz, denn das Material ist von Natur aus weniger stark wärmedurchlässig ist als andere Baustoffe.
Ganzheitlicher Ansatz beim Fertighaus
Wichtig beim Energiesparhaus sei ein ganzheitlicher Ansatz, wie ihn die Fertighausindustrie seit vielen Jahren von der Planung über die Vorfertigung und Montage bis hin zur Fertigstellung und Inbetriebnahme ihrer Häuser umsetzt, kommentiert der BDF-Geschäftsführer Georg Lange.
Um ein Fertighaus als Energiesparhaus zu bauen, ist die technische Gebäudeausrüstung (TGA) von Bedeutung. Diese planen die Profis passgenau zur Gesamtkonstruktion. Die Fertighaushersteller verfolgen hier das Ziel, auf alle Wohnbedürfnisse sowie die Wünsche der Baufamilien einzugehen: Weit oben stehen hier Punkte wie die Energieeffizienz und der Komfort des Hauses.
Um auf Energieeffizienz zu achten, eignen sich smarte Managementsysteme, von denen man den Energiebedarf sowie die -verbräuche steuern kann. Dabei ist zu beachten, dass die technischen Geräte, die man dafür benötigt, wenig Energie verbrauchen und man die Energie vorzugsweise aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt.

Erneuerbare Energiequellen fürs Fertighaus
Energie aus erneuerbaren Energiequellen kann zum einen beispielsweise aus einer Wärmepumpe kommen, die das Fertighaus mit Wärme aus der Luft oder dem Erdreich heizt. Zum anderen unterstützen Photovoltaikanlagen mit der Umwandlung von Sonnenwärme in Strom die nachhaltige Energieversorgung. Auch eine Lüftungsanlage kann helfen, denn im Zuge des Luftwechsels gewinnt sie die Wärme der Wohnung zurück.
Georg Lange betont, dass energieeffizientes Bauen und Wohnen schon lange beliebt sei. Doch vor allem nach derzeitigen Entwicklungen zeigt sich, wie wichtig es ist, im Fertighausbau auf sowohl eine energieeffiziente Gebäudehülle, als auch auf hauseigene Energiegewinnung zu achten, um sich unabhängig von externen Energieversorgern und den damit verbundenen Energiepreisen machen zu können.
Der BDF-Geschäftsführer ist überzeugt, dass inzwischen ein Großteil der Baufamilien von Fertighäusern mit Plus-Energiekonzepten überzeugt sind und in dem Fall auch höhere Anschaffungskosten für ihr Energiesparhaus in Kauf nehmen, um sich von externen Energiekosten lösen zu können. Auch von der Politik sollten diese Energiestandards mit einem klimafreundlichen Gebäudestandard weiter geschätzt und gefördert werden.