
Weil ihnen die Dachgeschoss-Wohnung zu klein wurde, wollten Sandy und Denis Kaimer gemeinsam mit Sandys Eltern ein Doppelhaus bauen. Dabei sparten die beiden Familien nicht nur durch Eigenleistung viel Geld, sondern erhielten auch ein Haus, das genau zu ihren Wünschen passte. Das Ersparte investierten sie in mehr Komfort. Der geringe Energiebedarf garantiert dauerhaft niedrige Heizkosten.
Eigentlich fühlten sich Sandy und Denis Kaimer in ihrer Dachgeschoss-Einliegerwohnung im Hause von Sandys Eltern pudelwohl. Wenn sie nur etwas größer gewesen wäre. Ein Umbau war der Familie zu aufwendig und zu teuer. „Und da sind wir auf die Idee gekommen, wir könnten ja mal zusammen ein Doppelhaus bauen“, lacht Sandy. In einem hübschen Neubauviertel am Stadtrand von Köln fand sich am Ende einer Spielstraße schnell ein Grundstück mit unverbaubarem Blick über das Rheintal. Groß genug für ein Haus mit viel Garten rundherum. Den Eltern Danuta und Johann Franz Thaler gefiel es auch. Zufällig stieß Sandy Kaimer im Internet auf die Seite von Ytong Bausatzhaus Rhein-Sieg-Oberberg, einem regionalen Partner von Ytong Bausatzhaus. Im Beratungsgespräch ließ sich Dipl.-Ing. Johannes Hermann ausführlich die Vorstellungen der gesamten Familie erklären und überarbeitete den bereits vorhandenen Entwurf entsprechend. „Am Ende war alles so, wie wir es haben wollten.“ Im Vergleich zum ursprünglichen Konzept „wuchs“ das Haus um rund 100 m². „In dem Moment haben wir endgültig entschieden, selbst zu bauen“, so Denis Kaimer.
Unter einem Dach
Entstanden ist ein teilweise unterkellertes Doppelhaus mit dem Charakter eines Einfamilienhauses. Hinter einer gemeinsamen Haustür werden die beiden unabhängigen Wohneinheiten durch zwei separate Wohnungstüren erschlossen. Aus einem kleinen Flur geht es rechts in die rund 170 m² große Wohnung von Sandy und Denis Kaimer, mittlerweile stolze Eltern von Felix, links in die mit ca. 130 m² etwas kleinere Wohnung der Eltern Thaler. Die Grundrisse sind jeweils symmetrisch gestaltet, jedoch sind einige Räume der rechten Wohnung etwas größer. Unten ist in beiden Wohnungen ein riesiger Wohn-Ess-Bereich mit offener Küche. Eine Treppe führt nach oben. In der größeren Wohnung sind hier das Elternschlafzimmer, zwei Kinderzimmer und ein großzügiges Bad angeordnet. Das Raumprogramm der Nachbarwohnung weist ein etwa gleichgroßes Bad sowie ein Schlaf- und Gästezimmer aus, das bei Bedarf durch einen Durchbruch in die größere Wohnung integriert werden kann. Große Fenster auf allen Ebenen sorgen für ein helles und freundliches Ambiente. Im Keller sind Haustechnik und Waschküche vorgesehen.

Doppelhaus bauen mit umweltfreundlichem Konzept
Realisiert wurde das Haus mit Ytong Porenbeton. Schon mit einer Wand aus 36,5 cm dicken massiven Ytong-Steinen können mit dem hoch wärmedämmenden Baustoff die Anforderungen der gültigen Energieeinsparverordnung erfüllt werden. Eine Zusatzdämmung ist nicht nötig. In Kombination mit der technischen Anlageplanung, die Heizung und Warmwasser über Geothermie bereit- stellt, entspricht der Bau zwar dem Energiestandard eines KfW-Effizienzhaus 55, punktet jedoch mit einem Endenergiebedarf von nur 15,8 kWh/(m²a) und liegt nur knapp über den maximal zulässigen Werten für ein Passivhaus. Ytong Porenbeton wird umweltfreundlich im Wesentlichen aus den Grundstoffen Sand, Kalk und Wasser hergestellt. Er ist baubiologisch sicher sowie allergikerfreundlich und ohne schädigende Chemikalien. Und dank der diffusionsoffenen Steinstruktur sind Schimmelbildung und feuchte Wände im Normalfall kein Thema. Der kleine Felix kann so behütet in gesunder Umgebung aufwachsen.

Full-Service
Nachdem die Pläne abgestimmt waren, kümmerte sich Johannes Hermann um die Baugenehmigung. „Das war nervenzerreibend“, erzählt Denis Kaimer. „Vier bis fünf Vorschläge haben wir eingereicht, bis schließlich die Genehmigung vorlag. Herr Hermann hat für uns erfolgreich alle Hebel in Bewegung gesetzt, sonst hätten wir dieses Haus so nicht bauen können.“ Grundsätzlich gehört die Abwicklung aller notwendigen Formalitäten rund ums Bauen zum Liefer- und Leistungsumfang des Ytong Bausatzhaus Partners. Er übernimmt das gesamte Baugenehmigungsverfahren inklusive der Beschaffung des amtlichen Lageplans für den Bauantrag und der gesamten Bauantragsplanung und kümmert sich um die statischen Berechnungen. Die Abgabe einer Festpreis-Garantie gibt den Bauleuten vom ersten Tag an finanzielle Sicherheit. Für die Gespräche mit der Bank wird ein Eigenleistungsnachweis aufgestellt. Vom ersten Beratungsgespräch bis zur Fertigstellung haben die Bauherren dabei nur einen einzigen Ansprechpartner, der sich um alles kümmert.

Es geht los
Als die Baugenehmigung schließlich vorlag, ging plötzlich alles ganz schnell. Im April wurde der Keller ausgehoben. Den Kontakt zu dem Profiunternehmen, das mit den Arbeiten beauftragt wurde, hatte der Bausatzhaus Partner hergestellt. In der Regel haben sich die Partner von Ytong Bausatzhaus über viele Jahre hinweg ein regionales Netzwerk von etablierten, zuverlässigen Handwerksunternehmen mit qualifiziertem Fachpersonal aufgebaut. Bereits Anfang Juni war der Keller fertig und die Bodenplatte für den nicht unterkellerten Teil des Hauses wurde eingebracht. Eine Woche später kam der Vorführmeister und legte die erste Reihe. Von da an war die Familie jede freie Minute auf der Baustelle. Und alle haben mitgeholfen – Onkel und Tanten, die Großeltern des kleinen Felix und sogar seine Urgroßeltern. Ständig waren 4–6 Personen vor Ort. Und immer ging es dabei fröhlich und gut gelaunt zu. „Wenn man zur Baustelle kam“, bestätigt Johannes Hermann, „hatte man das Gefühl, hier findet gerade ein großes Familienfest statt.“ Nach nur zwei Wochen war das Erdgeschoss fertig, im August konnte Richtfest gefeiert werden. „Die ganze Organisation hat prima geklappt,“ lobt Denis Kaimer.

Auch für Laien
Die schnelle Fertigstellung des Rohbaus täuscht ein wenig darüber hinweg, dass die Familien Kaimer und Thaler ausgewiesene Laien waren. „Außer meinem Opa, der gelernter Maurermeister ist, hatten wir alle keine Ahnung,“ gibt Sandy Kaimer offen zu. Ein Problem sei das aber nicht gewesen: „Das Ytong-System ist sehr laiengerecht und gut durchdacht. Damit kann wirklich jeder bauen.“ Erste Informationen hatte sich die Familie beim Bauherrentag im Kölner Ytong-Werk besorgt. Als positiv empfand die Familie, dass sie auch nach Baubeginn ursprünglich nicht eingeplante Änderungen ausführen konnten. So lockerten etwa Sandy und Denis Kaimer eine große, geschlossene Wandfläche nachträglich durch eine Öffnung auf. Bei den Thalers wurde kurzfristig ein zunächst kleiner geplantes Küchenfenster vergrößert. Inzwischen hat sich die Familie gut in ihrem neuen Haus eingelebt und Söhnchen Felix hat sein Zimmer bezogen. „Wir würden es jederzeit wieder so machen“, bestätigen alle ohne zu zögern. Vater Denis plant bereits das nächste Projekt: einen Pool.