
Blühende Blumen an den Wänden, warm anmutendes Holz unter den Füßen, bunte Mosaikbilder: Keramische Fliesen sind nicht nur aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit die Dauerbrenner im Bad. Sondern auch, weil sie uns optisch und jetzt auch haptisch jede Welt erschaffen können, die wir uns wünschen.

Keramische Fliesen sind aufgrund des Herstellungsverfahrens ein Massenbaustoff, doch in ihrer Oberflächengestaltung und ihrer Glasur ein hochwertiges Qualitätsprodukt. Aufgrund ihrer hervorragenden technischen Eigenschaften sind sie im Vergleich zu anderen Belägen klar im Vorteil. Spätestens seitdem Fliesenhersteller darauf gekommen sind, warm anmutendes Holz optisch und sogar haptisch täuschend echt nachzuahmen, haben keramische Fliesen keine Konkurrenz mehr im Bad. Dank innovativer Oberflächen, frischer Muster und Formenvielfalt wecken sie die Lust an kreativer Gestaltung. Reliefs und 3-D-Effekte, haptisch reizvolle Oberflächen bis hin zu vorgefertigter Patina, unterstreichen den individuellen Stil im Bad. Nicht zuletzt die Vielfalt an Formaten und Interpretationen von wertvollen Natursteinen bieten bei der Gestaltung faszinierende Möglichkeiten. Hoch im Kurs in Sachen Design stehen zum Beispiel die spanischen Fliesenhersteller, die sich mit ihren Entwürfen und Ideen immer nah am Zeitgeist, an aktuellen Trends im Interieur Design und an der vorherrschenden Mode orientieren. Inspiriert durch die zeitgenössische Architektur und dennoch eng an die handwerklichen Traditionen und an historische Vorlagen angelehnt, präsentieren sie eine große Vielfalt an Farben, Formaten und Mustern passend zu jedem Wohnstil und Budget.

Keramische Fliesen mit kleinen Steinen, großen Platten
Zwei klare Trends, die sich nur auf den ersten Blick widersprechen, sind seit Jahren aus dem Bad nicht wegzudenken: Großformate, die im Bad einen Hauch von Luxus verströmen und dabei besonders pflegeleicht sind. Zunächst nur auf dem Boden anzutreffen, haben Großformate längst auch die Wand erobert. Den „Gegentrend“ oder auch ergänzenden Akzent im Bad setzen Mosaike. Schon zur Zeit der Griechen und Römer war das Mosaik eine beliebte Dekorkunst. Die antiken Kulturen setzten die bunten Steinchen als Gestaltungsmittel auf Fußböden und Wänden ein oder verzierten Wohnhäuser, Bäder und Thermen mit kunstvollen Darstellungen. Damals wurde jedes einzelne Steinchen in mühevoller Arbeit auf die Wand gesetzt. Heute bietet der Handel Mosaik auf großformatigen, vorgefertigten Tafeln an – in zahlreichen Farbvariationen und Materialien. Mosaike lassen sich aus Keramik, Naturstein oder Glas gestalten. War Mosaik eine Zeit lang fast aus deutschen Bädern verschwunden, ist es nun mehr denn je in Mode – meist als Akzentuierung eines Teilbereichs. Ganz unabhängig vom Format ist der Trend, der über allem steht: Glatte Flächen werden mit 3D-Reliefs, Strukturen und haptischen Oberflächen abgewechselt.