Badheizkörper überzeugen nicht nur durch ihr Design, auch in Funktion und Steuerung zeichnen sie sich aus. Wir geben Tipps, wie Sie auch im Bad richtig heizen.

Zweifelsohne ist der Badheizkörper ein Designobjekt, das mit Farbe und Form sehr individuell das Bad optisch bereichert. Gemessen werden sollte er aber zunächst an seiner Funktion, Wärme zu erzeugen und möglichst auch noch als Handtuchhalter zu dienen.

Richtig heizen mit dem flachen Badheizkörper in Weiß von Zehnder
Die große Oberfläche und die flache Bauform des Heizkörpers „Zehnder Fina lean Bar“ sorgen für besonders schnelles Aufheizen – sowohl bei der elektrischen Variante als auch im Warmwasserbetrieb. Foto: Zehnder

Für größere Bäder sind nach wie vor die Modelle sinnvoll, die über den Warmwasserkreislauf der Zentralheizung funktionieren und somit richtig heizen. Aber auch die elektrische Lösung kann, vor allem bei einer Sanierung, Sinn machen.

Müsste nämlich das gesamte Rohrsystem neu verlegt werden und wären lange Rohrleitungen bis zum Badezimmer nötig, kann sich die elektrische Badheizung lohnen. Auch in Niedrigenergiehäusern spielt sie ihre Stärken aus.

Heizkörper „Elveo“ ermöglicht richtiges Heizen
Heizkörper „Elveo“ verbreitet schnell und direkt angenehme Infrarot-Wärmestrahlung. Seine Glasfront ist in Schwarz oder Weiß und auch als Spiegelfront erhältlich. Foto: Kermi

Klug kombinierte Bad Idee

Ist der Heizkörper für einen Mischbetrieb von Warmwasser- und Elektrobetrieb ausgerüstet, bietet er die größtmögliche Anpassungsfähigkeit auf die Situation. Im Frühjahr und Herbst kann er auf starke Schwankungen der Außentemperatur schnell elektrisch reagieren und kurzfristig die Wohlfühltemperatur ins Bad zaubern. Im Winter läuft er ökonomischer über den Warmwasserbetrieb.

Badheizkörper von Zehnder in knalligem Gelb
Zweifelsohne kann ein Badheizkörper auch ein klares Design-Statement sein. Foto: Zehnder

Natürlich gehört eine Fußbodenheizung im Bad mittlerweile eigentlich zum Komfortstandard. Sie lässt sich hervorragend mit einem Badheizkörper kombinieren. Auch hier unterscheidet man Warmwasser- und Elektroheizung.

Elektrische Fußbodenheizung Schlüter-DITRA-HEAT-E zum richtigen Heizen
Die elektrische Fußbodenheizung sorgt schnell und gezielt für angenehme Temperaturen. Als selbstklebende Variante ist sie besonders schnell und einfach zu verlegen. Foto: Schlüter-Systems

Nachträglicher Einbau von Badheizkörpern

Für eine nachträgliche Verlegung bei der Modernisierung bieten sich flache elektrische Systeme an, die beim Verfliesen einfach ins Kleberbett eingelegt bzw. auf die alten Fliesen verlegt werden. Im Neubau integriert man eher die warmwasserbetriebene Variante direkt in den Estrich.

Richtig heizen mit einem Fernregler mit Funkempfänger im Bad
Der Fernregler mit Funkempfänger ist in einer Variante für die Steckdose oder als Aufputzempfänger für die Wand verfügbar. Foto: HSK
Badheizkörper als Regal an der Wand – Antrax
Hier dient der Badheizkörper gleichzeitig als Regal an der Wand – raffiniertes und modernes Heizen im Bad. Foto: Antrax

Im Übrigen ist die Fußbodenheizung nur eine Variante der Flächenheizung: Auch die Wand kann als großzügige Heizfläche dienen. Das kann bei der Raumgestaltung praktische Aspekte haben. In jedem Raum schafft man eine angenehme Atmosphäre durch eine intelligente elektrische Heizung für Boden und Wand.

Viele moderne Systeme überzeugen durch eine kurze Aufheizzeit und sind einfach zu bedienen. So nutzen Sie die Wärmeleit- und Speicherfähigkeit von Natursteinplatten oder keramischen Fliesen optimal.

Richtig heizen mit einer smarten Steuerung

Smarte digitale Steuerungen bzw. eine komplette Einbindung in ein Smart Home System stimmen die Heizleistung auf Tageszeiten und Nutzergewohnheiten ab und passen sich so optimal dem tatsächlichen Bedarf an. So optimieren sie das richtige Heizen.

Wärmekomfortgerät mit Smart Home Steuerung von Zehnder
Das Wärmekomfortgerät lässt sich per App oder auch per Sprachsteuerung aktivieren, etwa morgens noch vom Bett aus. Foto: Zehnder

Der SHK-Fachmann berät kompetent zum richtigen Heizen und zu notwendigen, auf den Raum abgestimmten Größe und Heizleistung des Badheizkörpers und zur richtigen Kombination der verschiedenen Wärmequellen.

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