Manchmal muss man bei der Immobiliensuche einfach Glück haben – wie die Bauherren dieser wunderschön sanierten Wohnung in Berlin. Das Paar achtete auf jedes Detail. Beim Bodenbelag entschieden sie sich für Französisches Fischgrät.

Französisches Fischgrät Parkett in einem modernen Loft.
Für ihre Wohnung in dem ehemaligen Industriebau wollten die Bauherren keinen Boden, der fabrikneu und steril erscheint. Ihre Vision war ein dunkles Französisches Fischgrät Parkett, das antik wirkt und aussieht, als hätte es schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Foto: S. Fischbacher Living

Die Stadt erlebt wie viele deutsche Großstädte einen rasanten Zuzug, und Wohnraum ist knapp und oft teuer. Umso mehr wussten diese Bauherren ihren Glücksgriff zu schätzen, als sie sich eine Eigentumswohnung in einem denkmalgeschützten Altbau sichern konnten.

Modern wohnen im Altbau

Das Gebäude wurde 1929 erbaut. Foto: S. Fischbacher Living

Das historische Gebäude prägt seit seiner Erbauung im Jahr 1929 mit seiner auffälligen Ziegelarchitektur den zentrumsnahen Straßenzug.

Bei der Generalsanierung wurde das gesamte Haus nach Energieeffizienz-Kriterien modernisiert und die Räume in geräumige Eigentumswohnungen umgewandelt.

Der außergewöhnliche Charakter des ehemaligen Industriebaus blieb nach der Modernisierung bewahrt. So wurde die Optik der Fassade bei den Anbauten wieder aufgegriffen und das nostalgische Treppenhaus stilgerecht erhalten. Hinter der opulenten Ziegelfassade verbergen sich moderne Wohnungen.


Umbaudaten

Objekt: Eigentumswohnung in Industriebau
Böden: Französisches Fischgrät Eiche massiv „Antibes”, Winkel 45°, Antikbearbeitung, dunkel geräuchert, farbl. geölt, 14 x 90 x ca. 500/600 mm, Sortierung Mix
Kosten: Französisches Fischgrät gibt es ab rund 90 Euro/m². Das Modell „Antibes“ mit Antikbearbeitung beginnt bei ca. 149 Euro/m²
Sockelleisten: Sockelleiste Eiche massiv, geräuchert und farblich geölt, 16 x 70 mm Kontakt: S. Fischbacher Living, Tel.: 08067/ 88 11 92-0


Persönlicher Ruhepol

Die Käufer der Eigentumswohnung, die geschäftlich viel unterwegs sind, wollten sich mit ihrem Wohnsitz in Berlin den Wunsch nach einem persönlichen Ruhepol erfüllen.

Die Traumwohnung im 
fünften Stock des Altbaus erfüllte alle ihre Kriterien und setzte noch ein Highlight hinzu, das für sie letztlich den Ausschlag gab: Die wunderschönen Rundfenster, die nicht nur einen beeindruckenden Ausblick erlauben, sondern auch durch ihre individuelle Optik der Wohnung Stil und Charakter verleihen.

Französisches Fischgrät in modernisierter Berliner Altbauwohnung mit Rundfenster.
Auch die Beleuchtung wurde in das Gesamtkonzept mit einbezogen. Foto: S. Fischbacher Living

Elegant, aber authentisch: Französisches Fischgrät

Eine stimmige Optik war auch beim Innenausbau ein zentrales Gebot. Die Bauherren schätzen den Stil des alten Industriebaus sehr: „Imposant, aber nicht zu herrschaftlich, sondern authentisch und mit Charakter„, so der Bauherr. Ebenso stellten sie sich nun auch ihre Wohnung vor.

Rasch war klar, dass sie unter den standardisierten Angeboten des Bauträgers nicht das Richtige finden würden. Mithilfe eines Münchner Architekten gingen sie daher selbst ans Werk und stellten die Inneneinrichtung mit viel Sorgfalt und Fingerspitzengefühl zusammen.

Französisches Fischgrät Parkett in Schlafzimmer mit petrolfarbener Wand.
Harmonisches Schlafgemach: Dunkelblau gehaltene Wände, weiße Decke und das geräucherte Fischgrät-Parkett bilden ein angenehmes Ensemble. Foto: S. Fischbacher Living

Keinen sterilen Bodenbelag

Ein zentraler Baustein war die Auswahl des Bodenbelags. Der Bauherr berichtet: „Wir wollten auf keinen Fall einen Boden, der fabrikneu und steril wirkt. Unsere Vision war ein eher dunkles Französisches Fischgrät-Parkett, das ruhig aussehen durfte, als hätte es schon ein paar Jahre auf dem Buckel – ebenso wie das Haus selbst.“

Nun suchten die Bauherren nach einem antik wirkenden Parkett als Französisches Fischgrät, auch Chevron genannt – eine traditionelle Verlegeform, die gerade wieder enorm an Beliebtheit gewinnt. Bei der Recherche stießen sie auf S. Fischbacher Living.

Elegantes Home Office vor Gemälden.
Neben der Form und der Antikbearbeitung ist auch die Farbe des Französischen Fischgrät Parketts eine Besonderheit: Die Fischgrätstäbe wurden dunkel geräuchert. Foto: S. Fischbacher Living

Französisches Fischgrät

Das Französische Fischgrät Parkett ist eine spezielle Art, Parkett zu verlegen. Die Verlegart erfordert viel Know-how, denn jeder Stab muss passgenau im richtigen Winkel zugeschnitten werden. Die Parkettstäbe werden beidseitig um 45 Grad, 52,5 Grad oder 60 Grad abgeschrägt und aneinandergereiht. Verlegt werden einzelne Elemente, die rundum mit Nut/Feder ausgestattet sind. Französisches Fischgrät Parkett ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, zum Beispiel als Massivparkett Eiche oder Esche sowie in anderen Holzarten. Je nach Hersteller stehen diverse Oberflächen zur Auswahl.


Da sie geschäftlich ohnehin in München waren, nutzten sie die Gelegenheit zu einem Besuch der Ausstellung in Großkarolinenfeld im Landkreis Rosenheim und ließen sich von Robert Fischbacher beraten. „Unsere Entscheidung fiel hier schnell, denn wir wussten ja ziemlich exakt, was wir wollten, und fanden es genau so und zu einem angemessenen Preis bei S. Fischbacher Living“, erklärt der Bauherr.

Französisches Fischgrät in moderner Wohnküche.
Die Einrichtung harmoniert mit dem Gesamtambiente. Sie wurde perfekt abgestimmt. Foto: S. Fischbacher Living

Französisches Fischgrät dunkel geräuchert

Neben der Form und der Antikbearbeitung des gewählten Modells „Antibes“ ist auch seine Farbe eine Besonderheit, denn die Fischgrätstäbe wurden dunkel geräuchert. Dadurch entsteht der warme, dunkle Farbton. Auch die Maserung der Eiche tritt durch das Räucherverfahren besonders schön hervor.

Für eine zusätzliche Intensivierung der Farbe wurde der Boden farblich geölt – das erzeugt gleichzeitig einen Schutz der Oberfläche. Die Wirkung dieses Musters hängt entscheidend von der präzisen Anordnung der Stäbe ab. Daher sollte es am besten nur vom erfahren Fachmann verlegt werden.

Die schönen Rundfenster erlauben einen beeindruckenden Ausblick und verleihen der Wohnung durch die individuelle Optik viel Stil und Charakter. Foto: S. Fischbacher Living

Praxistest gelungen

Inzwischen wurde der Boden bereits ein Jahr lang dem Praxistest unterzogen und hat sich in jeder Hinsicht bewährt. Generell sind antik bearbeitete Böden ohnehin unproblematisch bezüglich Robustheit und Pflege, denn kleine Macken fallen kaum auf. Laut der Bauherren ist auch bereits eine Lampe auf dem Boden zerschellt, ganz ohne sichtbare Schäden zu hinterlassen.

Ein zusätzlicher Vorteil beim Modell „Antibes“ ist, dass die Räucherung das Holz ein Stück weit in die Tiefe farblich verändert. Das heißt, dass z.B. bei Kratzern nicht gleich das helle Holz zum Vorschein kommt. Fazit der Bauherren: „Ein individueller, charakterstarker und zugleich pflegeleichter Boden, der die Erwartungen optimal erfüllt.“

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