
Während der dunklen Jahreszeit sehnen wir uns besonders nach Wärme und Wohnlichkeit. Mit dem passenden Licht werden die eigenen vier Wände zum behaglichen Rückzugsort. Wir haben Tipps für gemütliches Licht.
Nordeuropäer, die während der Wintermonate nur wenig Tageslicht zu sehen bekommen, haben ausgeklügelte Beleuchtungskonzepte entwickelt. Beim dänischen Wohntrend Hygge und dem schwedischen Einrichtungsprinzip Lagom ist gemütliches Licht ein fester Bestandteil.
Der Gestaltungsspielraum für Leuchten ist groß, denn das Angebot an modernen Lampen ist breit gefächert. Wir zeigen verschiedene Optionen, wie Sie zu Hause für gemütliches Licht sorgen – da sond für jede Wohnwelt passende Ideen dabei.
Grundregeln für gemütliches Licht
- Das Grundrerezept für gemütliches Licht sind warmweiße Leuchtmittel unter 3.300 Kelvin.
- Außerdem ist eine harmonische, indirekte Lichtverteilung wichtig.
- Mehrere Lichtquellen als sogenannte Lichtinseln, zum Beispiel für die Leseecke, sind ebenfalls empfehlenswert.
- Natürliche Materialien wie Holz oder Designs mit transluzenten Schirmen und Lochmustern sorgen für gemütliches Flair.
- Unterschiedliche Designfaktoren wie harmonisch fließende Formen mit vielen Rundungen und warme Farbtöne runden das Cocooning-Konzept für die Wintermonate ab.
1. Runde Formen
Stilelement und Ruhepol zugleich sind Leuchten mit ausgewogenen Rundungen. In Kombination mit warmweißem, blendfreiem Licht tragen sie dazu bei, das Zuhause zu einem Kraftort mit einem gemütlichen Licht zu machen. Als Materialien für diese Designoption eignen sich neben Glas und Metall auch Naturmaterialien wie Papier, Leinen und Abacá.

2. Leuchten in warmen Farben
Wenn Lampenschirme in warmen Farben wie Sonnengelb, Orange oder Rotbraun von Licht durchflutet werden, wird eine positive Stimmung verbereitet. Getragen werden die Farben von Textil ebenso wie von Glas oder Metall. Für ein Höchstmaß an Gemütlichkeit lassen die Designs das Licht blendfrei in den Raum entweichen.

3. Transluzente Materialien
Besonders schöne Lichtspiele entstehen, wenn warmweißes Licht transluzente Lampenschirme durchflutet. Ausgefallene Materialien kommen so in ihrer feinsten Struktur zur Geltung. Achten Sie also bei der Auswahl der Lampen auf die Materialien und deren Maserungen.
Für noch mehr Gemütlichkeit sorgen Licht- und Schattenspiele an den Wänden. Diese werden durch Leuchten mit kreativen Lochmustern erzeugt. Wird dabei der Blick auf das Leuchtmittel teilweise freigegeben, bieten sich matte Kolben oder Filamentleuchtmittel an.
4. Gold für mehr Gemütlichkeit

Besonderes Wohlfühlflair entsteht, wenn warmweißes Licht von gold- und messingfarbenen Oberflächen reflektiert wird. Denn dadurch erscheint die Illumination noch wärmer.
Gold sorgt nicht nur für Gemütlichkeit, sondern schafft auch opulente Eleganz. Eine Kombination mit anderen Farbtönen wie Schwarz oder Beige lockern das edle Lichtdesign mit Gold auf und verpassen dem Wohnambiente mehr Pepp.
5. Natürliche Materialien
Die Natur in die eigenen vier Wände holen ist für viele der Inbegriff der Gemütlichkeit. Denn durch holzige Brauntöne wirkt das Wohnambiente geerdet. Setzen Sie bei der Auswahl der Lampen also auf nachwachsende Materialien Rattan, Abacá (Bananenhanf), Raffia (Blattfasern aus Palmblättern) und Bambus.

Smartes Lichtkonzept für mehr Gemütlichkeit
Auf Wunsch kann die Beleuchtung ins Smart Home integriert werden. So kann bequem vom Sofa aus per Sprachbefehlt oder Handy-App mit den Lichtfarben gespielt werden. Vorab programmierte Szenarien sorgen für ein gemütliches Licht zu Hause.